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Notzingens Kasse ist gut gefüllt

Kommunalpolitik Die Förderung von Streuobstwiesen und die Sanierung des Backhauses sorgen für etwas höhere Kosten.

Notzingen. In der vergangenen Gemeinderatssitzung hatte Kämmerer Sven Kebache sein Zahlenwerk erstmals in der neuen doppischen Form im Gepäck. Bis zur Frist am 22. März ging lediglich noch ein Antrag der CDU ein: Es wurde darum gebeten, 500 Euro in Sachen Streuobstwiesenförderung einzustellen. Damit seien weitere 50 Neupflanzungen mit Hochstämmen zu je zehn Euro möglich. Diesen Wunsch hat Sven Kebache nun zur endgültigen Verabschiedung des Haushalts 2019 eingearbeitet.

Auch die Verwaltung selbst hat an ihrem Zahlenwerk noch ein paar Anpassungen vorgenommen. Dazu zählen etwa zusätzliche 21 000 Euro für die Sanierung des Wellinger Backhauses. Unter Berücksichtigung sämtlicher Änderungen kann der Ergebnishaushalt nun mit einem positiven ordentlichen Ergebnis von 131 510 Euro abgeschlossen werden. Im Entwurf waren hier noch 193 010 Euro vorgesehen. Das Ergebnis verschlechtert sich also um 61 500 Euro. Der Finanzhaushalt schließt mit einem negativen Saldo von 1,043 Millionen Euro ab. Im Entwurf standen an dieser Stelle 999 740 Euro. Die Höhe dieses neuen Negativ-Saldos muss die Gemeinde aus ihrer Kasse entnehmen. Da diese zum Jahresanfang mit 9,7 Millionen Euro an liquiden Mitteln aber mehr als gut gefüllt ist, tut dies keinen größeren Abbruch.

Änderungen gab es auch im Wirtschaftsplan für den Wasserversorgungsbetrieb. Dieser sieht nun ein Gesamtvolumen von 563 850 Euro vor, davon entfallen auf den Erfolgsplan 305 850 Euro, auf den Vermögensplan 258 000 Euro. „Der Erfolgsplan schließt mit einem Jahresverlust von 12 700 Euro ab“, erläuterte Sven Kebache.

Der Haushalt samt Wirtschaftsplan wurde einstimmig abgesegnet. Katja Eisenhardt