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Owen will Sparmaßnahmen sinnvoll umsetzen

Krise Die Stadt Owen überprüft Möglichkeiten, um weniger Energie zu verbrauchen.

Owen. Bereits in den letzten Jahren setzte Owen zahlreiche Projekte zur Energieeinsparung und zur eigenen Energieerzeugung um. Laufend prüft die Stadt ergänzende Maßnahmen. Das wird auch an der Beleuchtung öffentlicher Gebäude sichtbar. Bürgermeisterin Verena Grötzinger berichtet enttäuscht: „Vor Kurzem haben wir endlich beleuchtete Schriftzüge an der Teckhalle und am Herzog-Konrad-Saal angebracht – jetzt müssen sie ausgeschaltet bleiben.“

Wie Verena Grötzinger mitteilt, wird auch die Straßenbeleuchtung nachts reduziert: „Zwischen halb eins und halb fünf in der Nacht schalten wir nur jede zweite Straßenlaterne ein und dimmen die eingeschalteten LEDs zusätzlich.“ Bei Neubauten werde, betont die Bürgermeisterin, die Möglichkeit geprüft, Sonnenenergie zu nutzen. „Leider können wir auf den Dächern der Teckhalle und des Herzog-Konrad-Saals aus statischen Gründen keine Photovoltaikanlage installieren“, bedauert die Ortschefin. Allerdings liefern das Feuerwehrhaus, das neue Schulgebäude und der Kindergarten in der Bahnhofstraße bereits Energie durch Photovoltaik.

Die Raumtemperaturen im Rathaus sind weitgehend den Forderungen des Landes angepasst. Sogenannte Schließtage, um komplett auf das Heizen zu verzichten, gibt es auch in Owen: „Am 31. Oktober, dem Brückentag vor Allerheiligen, bleibt das Rathaus geschlossen und vom 27. bis zum 30. Dezember sehen wir eine Betriebsruhe vor“, sagt die Bürgermeisterin. Thomas Krytzner