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Pfarrplan 2024 unvermeidlich

Kirche Die Synodalen des Kirchenbezirks berichten über die Frühjahrstagung.

Kirchheim. Auf der Tagesordnung der Frühjahrstagung 2017 der Württembergischen Landessynode standen unter anderem der Bischofsbericht und der Pfarrplan 2024. Darüber berichteten die Synodalen der Offenen Kirche im Kirchenbezirk Kirchheim/Nürtingen Elke Dangelmaier-Vincon und Robby Höschele. Im Jubiläumsjahr der Reformation erinnerte Landesbischof July an die theologischen Grundbestimmungen Martin Luthers. Er freute sich darüber, dass das Jubiläum in vielen gesellschaftlichen Bereichen wahrgenommen wird, nur zu wenig in Kunst und Kultur.

Die Landessynode stimmte den Zahlen des Pfarrplans 2024 zu. Danach müssen durchschnittlich 13,2 Prozent Pfarrstellen eingespart werden. Die Gründe dafür liegen auch im Rückgang der Gemeindegliederzahlen und damit der Kirchensteuer. Elke Dangelmaier-Vincon sieht den Pfarrplan als unvermeidlich an. Sie befürchtet aber, dass im Windschatten des Pfarrplans kirchenpolitische Interessen verfolgt werden. Für die Umsetzung des Pfarrplans beschloss die Synode ein umfangreiches Maßnahmenpaket. Ein Strukturfonds soll finanzielle Mittel für Kirchengemeinden bereitstellen, um mit diesen den Pfarrdienst konkret zu unterstützen. Allerdings müssten die Finanzmittel dafür - so ein Zuhörer - auf Dauer sein, und nicht zeitlich begrenzt. pm