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Photovoltaik für die Wehr

Energie Auf dem neuen Feuerwehrhaus in Notzingen sollen Module installiert werden.​

Notzingen. Im Zuge des Neubaus eines Feuerwehrgerätehauses rücken auch Themen wie die Eigenstromversorgung auf die Tagesordnung. Denn: Laut Klimaschutzgesetz besteht die Pflicht beim Bau eines Nicht-Wohngebäudes, auf geeigneten Dachflächen eine Photovoltaikanlage zu installieren.

So also auch auf dem Dach des künftigen Notzinger Feuerwehrdomizils. Genauer geht es hierbei um 194 Photovoltaikmodule für das komplette Dach der Fahrzeughalle und dem Bereich über dem geplanten Schulungsraum und einer Leistung von 67 kWp. Das ist so viel Strom, dass es den Eigenbedarf des Feuerwehrgebäudes deutlich übersteigt. So sprach Kämmerer Sven Kebache von gut 95 Prozent, die für die Einspeisung ins öffentliche Netz zur Debatte stehen.

Der Gemeinderat hat jetzt mehrheitlich beschlossen, ein Fachbüro mit einer Analyse zu beauftragen, wie die Photovoltaik­anlage optimal und wirtschaftlich, also der Überschuss an produziertem Strom sinnvoll genutzt werden kann. Etwa als eine mögliche Variante für umliegende Gebäude wie zum Beispiel die Gemeinde- und Sporthalle und später vielleicht auch das Rathaus. Kos­tenpunkt für die Analyse: 9500 Euro netto. Kein Pappenstil, so der Tenor im Gremium, aber wohl notwendig. Katja Eisenhardt