Weilheim · Lenningen · Umland

Punkrock, Metal und Blasmusik

Festival Unter der Limburg in Weilheim findet am kommenden Wochenende das 27. „Kult-Ur Open-Air“ statt.

Das Markenzeichen von "Debauchery" ist schweißtreibender, breitbeiniger Heavy Rock. Foto: pr

Weilheim. „Kult-Ur Open-Air“ in 27. Auflage: Das bedeutet drei Festival-Tage mit feinster Live-Musik, zelten, Lagerfeuer und Bewirtung von morgens bis spät in die Nacht. Kult-Status hat längst das Weißwurstfrühstück am Sonntag, bei dem die knackigen Gitarrensounds vorübergehend der Blaskapelle “Kulturanka” weichen.

Traditionell setzt das selbsternannte „kultigste Festival im Süden“, das von Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Mai, in Weilheim auf dem Wanderparkplatz „Lindenbrücke“ stattfindet, auf eine ausgewogene Mischung aus lokalen und nationalen Künstlern. Die Bands kommen vorrangig aus den Bereichen Rock, Metal, Punk, Folk und Ska. Trotz des „Open-Air“ im Namen ist das Festival „wetterfest“ dank eines großen Festzelts, in dem die Konzerte stattfinden. In Kombination mit der immer guten Stimmung der Besucher auf dem Zeltplatz und am Lagerfeuer entsteht der einzigartige Festival-Spirit, für den das Kult-Ur OpenAir schon seit 1995 steht.

"Grizzly" aus Mannheim bringen klassischen Punk-Sound auf die Bühne. Foto: pr

Der Freitagabend wird dieses Jahr im Auftritt einer der kultigsten Monster-Metal-Bands, die Deutschland zu bieten hat, gipfeln – Debauchery. Ihre Markenzeichen sind schweißtreibender, breitbeiniger Heavy Rock, fette Gitarrenriffs, klassischer Death-Metal, gewaltige Fantasy-Texte und eine tiefe Monsterstimme, die perfekt zur dämonischen Optik der Band passt. Am Samstag bringt das „Bärenrudel“ Grizzly aus Mannheim klassischen Punk-Sound auf die Bühne, der mal an Bands wie Blink-182, Itchy oder Rise Against erinnert, und am Ende doch ihr ganz eigener Stil ist – die Band selbst nennt es „heavy pop punk“. Fest steht: Fans des Genres werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Der Sonntag startet mit Musik aus einer ganz anderen Richtung: Zum traditionellen Weißwurstfrühstück bieten „Kulturanka“ klassische Blasmusik unter der Limburg, die über alle Generationen hinweg bei Fans des Festivals absoluten Kult-Status genießt. Zum Abschluss der dreitägigen Party spielt dann erst die Berliner Rock-Band Bonsai Kitten, die schon unzählige Shows und große Bühnen von Europa bis Thailand bespielt haben, bevor die Rockabilly-Klänge des Jancee Pornick Casino das Publikum zwingen, auch die letzten Reste Energie „rauszutanzen“ – damit am Ende auch dieses Jahr jeder Gast des 27. Kult-Ur Open-Air erschöpft, aber glücklich nach Hause geht. Neben diesen Bands dürfen sich die Gäste auf die Musik von x², The Danger Dudes, Sündflut, Undertow, Monarchie, Sokae, Beyond the last coast, Kalapi, Alarmbaby, lights in houses, Grandma’s Bedroom Experience, The Journey Back und Go Go Gazelle freuen – absolut jeder wird hier auf seine Kosten kommen. Bury the Liar mussten ihre Zusage aus persönlichen Gründen leider zurückziehen.

Die Berliner Rock-Band "Bonsai Kitten" beendet das Festival. Foto: pr

Das 3-Tages-Ticket, sowie Tickets für die einzelnen Tage können online unter www.kulturopenair.de und im Kirchheimer Mehrgenerationenhaus Linde, das als Einrichtung des Kreisjugendrings Esslingen zusammen mit der Kulturinitiative Teck als Veranstalter des Open Air auftritt, erworben werden. Für Spontane gibt es auch eine Abendkasse – da viele Besucher erwartet werden und die Kapazitäten des Zelts begrenzt sind, empfiehlt es sich jedoch, Karten im Vorverkauf zu erwerben.

Die Tickets enthalten den Eintritt für alle drei Tage inklusive Zutritt zum Campingplatz. Auf der Website finden sich weitere Informationen zum Festival, zu seiner Geschichte und natürlich den Bands. Der Zutritt zum Festival ist ab 16 Jahren erlaubt. Camping ist erst ab 18 Jahren oder im Beisein eines Erziehungsberechtigten gestattet. Mehr Infos gibt es auf www.kultur-openair.de und auf Facebook und Insta. pm