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Radler und Fußgänger im Konflikt

Radverkehrsplan In Dettingen wird gerne geradelt. Es gibt zwei neuralgische Punkte, um die sich Planer nun kümmern sollen.

Dettingen. Der Radverkehrsplan war ein weiterer wichtiger und diskussionsträchtiger Punkt im Dettinger Gemeinderat, als es um die aktuellen Verkehrszahlen ging. Nachmittags wurden innerorts 250 Radler gezählt. „Auf die B 465 traut sich keiner“, so die Beobachtung von Dieter Stahl. Er hat sich intensiv um eine einheitliche und sinnvolle Beschilderung gekümmert, da es sich bei Radfahrern bekanntlich um geräuscharme und immissionsfreie Verkehrsteilnehmer handelt, die gefördert werden sollen.

Zwei Problemstellen gibt es. Die Brücke an der Haldenstraße ist für Fußgänger und Radfahrer zu eng, weshalb ein Schild die Radler auffordert, abzusteigen, was - wen wundert‘s - jedoch keiner tut. Deshalb soll in nächster Zeit darüber diskutiert werden, ob eine zweite Brücke gebaut werden soll. Ein weiterer neuralgischer Punkt befindet sich in der Kirchheimer Straße. Hier fährt die große Mehrheit etwa ab Höhe der Firma Wanner auf der falschen Gehwegseite Richtung Kirchheim, weil sich die Radler die Querung sparen. In diesem Zusammenhang regte Hermann Pölkow an, auf die Stadt Kirchheim zuzugehen, damit das Nirwana für Dettinger Radler zwischen Biomarkt und Rewe ein Ende findet und sie sicher in die Innenstadt gelangen. Iris Häfner