Weilheim · Lenningen · Umland

Schopflocher feiern

Das Schopflocher Fleckenfest - ein gemütlicher Hock, bei dem bis tief in die Nacht gefeiert wurde. Foto: Andreas Kaier

Lenningen. Das Fleckenfest in Schopfloch ist ein Fest von Schopflern für Schopflocher. Früher einmal wurde es an zwei Tagen gefeiert, doch jetzt, nach der Corona-Pandemie, nur noch an einem Tag. Das tut der Stimmung keinen Abbruch, wie sich am vergangenen Samstag wieder einmal mehr zeigte. Am späten Nachmittag füllte sich der Platz vor dem Feuerwehrhaus, die Gäste genossen erfrischende Getränke und vor allem den Bätscher, eine Art Flammkuchen, nur mit einem Boden aus Hefeteig. Den ganzen Abend über sorgte ein eifriges Team im Backhaus, das den Ofen bereits am frühen Nachmittag angeheizt hatte, für genügend frischen Nachschub.

 

Am Ende haben wir der Gemeinde 100 000 Euro übergeben.
Wolfgang „Jacky“ Mall
Der Schopflocher erinnert an das erste große Fleckenfest in den 1970er Jahren, als mit den Einnahmen die neue Sporthalle mitfinanziert wurde.

 

Was schnell klar wurde: Hier kennt jeder jeden und wenn jemand einen Platz am Biertisch suchte, dann wurde zusammengerückt. Ausgerichtet wurde das Schopflocher Fleckenfest auch heuer wieder vom TSV Schopfloch gemeinsam mit der Feuerwehr, den Landfrauen und dem Junggesellenclub. Erstmals gefeiert wurde es in den 1970er-Jahren, als Schopflocher Vereine auf der Suche nach Einnahmen waren, um den geplanten Neubau der Sporthalle mitfinanzieren zu können. „Am Ende haben wir damals der Gemeinde 100 000 Mark übergeben“, erinnert sich Wolfgang „Jacky“ Mall vom TSV Schopfloch. Als es am Samstagabend frisch zu werden begann, zogen sich viele der Besucher ins Feuerwehrhaus zurück, wo unten im Gewölbekeller inzwischen der Barbetrieb begonnen hatte und wo noch bis tief in die Nacht gefeiert wurde. kai