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Schrank ausmisten ist angesagt

Sammlung Das DRK holt am Samstag, 1. April, Altkleider ab beziehungsweise nimmt sie an Sammelstellen entgegen.

Archivfoto: Markus Brändli

Region. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Bereitschaften vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim, sammeln am Samstag, 1. April, ab 8 Uhr Altkleider in der Region. Aus dem Verbreitungsgebiet des Teckboten gehören dazu die Gemeinden Beuren, Bissingen, Bodels-hofen, Häringen, Hepsisau, Holzmaden, Linsenhofen, Neidlingen, Neuffen, Ochsenwang, Ohmden, Weilheim und Wendlingen. Gesammelt werden dort Altkleider, Schuhe, Tisch- und Bettwäsche. Wer also vor hat, seinem Kleider- und Schuhschrank eine „Frühjahrs-Kur“ zu verordnen, sollte den Sammelsack entsprechend nutzen. Da aber immer wieder „Trittbrettfahrer“ versuchen, die Kleiderspenden, die für das Deutsche Rote Kreuz gedacht sind, zu stehlen, wird gebeten, die Sammelsäcke möglichst erst am Samstag kurz vor 8 Uhr an den Straßenrand zu stellen.

Zentrale Sammelstellen

Zusätzlich zu den Altkleidersammlungen gibt es in Kirchheim und Nürtingen auch sogenannte Bring-Sammelstellen, an denen Altkleider in der Zeit von 9.30 bis 13.30 Uhr entgegengenommen werden. Die Sammelstelle in Kirchheim befindet sich auf dem Parkplatz der Firma Sprimag an der Henrietten Straße, die Sammelstelle in Nürtingen befindet sich In der Neuffener Straße zwischen Feuerwehr und neuer Rettungswache.

Für die gespendeten Altkleider, Schuhe, Tisch- und Bettwäsche, Ober- und Unterbekleidung, Handtücher und andere Textilien gibt es beim DRK nach der Sortierung drei verschiedene Verwendungsmöglichkeiten dieser Spenden: Zum einen wird die DRK-Kleiderkammer in Nürtingen damit aufgefüllt. Bei Bedarf wird auch das Katastrophenschutzlager mit entsprechend brauchbarer Kleidung befüllt. Der verbleibende Rest wird veräußert. Mit dem Erlös werden die Aufgaben des Katastrophenschutzes der örtlichen Bereitschaften und Gliederungen finanziert. Diese Sammlung trägt somit nicht nur zur Restmüllvermeidung und somit zum Umweltschutz bei, sondern „sie hilft, zu helfen“. Die Flut im Ahrtal, die Energiemangellage, Erdbeben und der Klimawandel zeigen, dass im Bereich des Katastrophenschutzes gut ausgestattete und gut ausgebildete Einsatzkräfte dringend benötigen. Zur Ausbildung und Ausstattung jeder einzelnen Einsatzkraft benötigt das DRK 2500 Euro an finanziellen Mitteln.

Zusätzlich zu Altkleidern wird in Bodelshofen, Frickenhausen, Linsenhofen, Tischardt, Unterboihingen, Unterensingen und Wendlingen auch Papier gesammelt. In Weilheim findet zudem auch noch eine Schrottsammlung statt. pm