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Schüler stellen sich im Wettbewerb politischen Fragen

Bildung Technisches Gymnasium Kirchheim sahnt beim landesweiten Schülerwettbewerb ab.

Politisch interessiert: Die Preisträger des Schülerwettbewerbs von der Kirchheimer Max-Eyth-Schule.Foto: privat
Politisch interessiert: Die Preisträger des Schülerwettbewerbs von der Kirchheimer Max-Eyth-Schule.Foto: privat

Kirchheim. Beim 59. Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg zur Förderung der politischen Bildung haben sich über 3 500 Schüler beteiligt, die sich vom Motto „komm heraus, mach mit“ anregen ließen, sich mit politischen Fragen zu beschäftigen.

Zahlreiche dritte Preise

Unter den Preisträgern waren auch mehrere Schüler der 11. Klasse des technischen Gymnasiums Kirchheim. Die Lehrer Stephanie Gold und Albrecht Häußler haben dieses Projekt begleitet und können zurecht stolz auf ihre Schüler sein. Mehrere erhielten nun an der Max-Eyth-Schule vom Landtagsabgeordneten Andreas Kenner dritte Preise überreicht. Die Schülerin Lara Zaiser erhielt für ihren Beitrag zur Vermeidung von Plastikmüll einen ersten Preis, der bereits im Landtag verliehen wurde. Der Teckbote hat bereits darüber berichtet.

Die Schüler hatten mit Plakaten, Filmen und weiteren Beiträgen verschiedene Themen aus dem Bereich der politischen Bildung bearbeitet. Einen überaus interessanten Beitrag lieferten zwei Schülerinnen, die in ihrem Film gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten und verteidigungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Arnold, die Frage des Verhältnisses zwischen Bundeswehr und Gesellschaft erörterten.

Mit großem Interesse stiegen die Schüler des technischen Gymnasiums in die Diskussion um die Frage der Mobilität der Zukunft ein. Viele Schüler gaben sich überzeugt von der schwäbischen Industrie: „Daimler ist in Sachen Elektromobilität viel weiter als man denkt und hat noch etwas in der Hinterhand.“ Andere sahen die Position der deutschen Autobauer kritischer und betonten den Vorsprung anderer Nationen. In der Bedeutung der Frage um die Mobilität der Zukunft waren sich die Schüler einig. Für angehende Technikexperten und Ingenieure stellen alternative Antriebe eine spannende Problem- und Fragedarstellung dar.

Abgerundet wurde der Besuch des Landtagsabgeordneten durch ein Gespräch mit dem Schulleiter Jochen Schade und dessen Stellvertreter Ralf Möhle. Diese betonten, dass die Max-Eyth-Schule in Kirchheim zu den besten gewerblichen Schulen im Land gehöre und sich auch in Sachen „Industrie 4.0“ viel bewege. Die Schüler würden an gewerblichen Schulen gut auf die Anforderungen der Wirtschaft vorbereitet werden. pm