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Talkrunde mit den Wahlkreiskandidaten

Vor der Rede der Bundeskanzlerin gab es eine Talkrunde mit den CDU-Wahlkreiskandidaten Andreas Deutschle (Esslingen), Thaddäus Kunzmann (Nürtingen) und Karl Zimmermann (Kirchheim). Kunzmann bekannte, er sei „unheimlich stolz darauf“, dass Angela Merkel nach Nürtingen in seinen Wahlkreis komme. Gelungen sei ihm das „durch Beharrlichkeit“. Ministerpräsident Winfried Kretschmann als Gegenkandidaten zu haben, sei „schon eine Herausforderung“. Er vertraue aber darauf, dass seine jahrelange politische Arbeit sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene honoriert werde. Karl Zimmermann stellte die Bildungspolitik in den Mittelpunkt. Die Landtagswahl sei auch eine Entscheidung darüber, ob die Realschule erhalten werde. Die Polizeireform kritisierte er heftig. Sie sei „sauteuer“ und habe ein Chaos verursacht. Für ihn ist es „der erste Schritt, die Landkreise aufzulösen“. Andreas Deuschle warf der Landesregierung vor, sie hinke beim Ausbau des schnellen Internets hinterher. Wenn die CDU die Regierung übernehme, wolle sie für den Breitbandausbau 500 Millionen Euro zur Verfügung stellen und zusätzlich die Wirtschaft ins Boot holen. Dass die Mieten in der Region sehr hoch sind, „ist ein Versäumnis der Vergangenheit, da kann man auch unsere Regierung nicht ganz ausblenden“. Grün-Rot habe jedoch mit der Erhöhung der Grunderwerbssteuer und „zu vielen Verordnungen“ im Baurecht das Bauen verteuert. kh