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Tipps zur Abfallvermeidung: Den Müllberg verringern und den Geldbeutel schonen

Aktionswoche Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Esslingen informiert zu nachhaltigem Konsum.

Gut erhaltene, gebrauchte Schuhe und Kleidung kann man verkaufen, tauschen oder verschenken statt sie wegzuwerfen. Symbolbild

Kreis. Der neue Pulli passt doch nicht, fünf Kilo Orangen können nicht auf einmal gegessen werden – und schließlich landet alles im Abfall. Anlässlich der europäischen Woche der Abfallvermeidung, Europas größte Kommunikationskampagne zur Vermeidung von Müll, ruft der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Esslingen zu nachhaltigerem Verhalten auf. Volle Regale und Schnäppchenpreise verleiten zu Spontankäufen, die oft gar nicht genutzt werden. Auf diese Art werden wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie vergeudet.

Auf seiner Website zeigt der Abfallwirtschaftsbetrieb viele Möglichkeiten auf, wie mit Ressourcen achtsamer und schonender umgegangen werden kann, einfach dadurch, dass ganz bewusst Abfall vermieden wird. Auch der Müllkalender 2024 wird das Thema-falls aufgreifen. Da geht es um das Weglassen von Verpackungen, das bewusste Einkaufen der richtigen Menge und um Mehrweg- statt Einwegverpackungen. Erinnert wird daran, dass man gut erhaltene Schuhe weiterverkaufen oder verschenken kann. Letzteres gilt auch für zu viele Orangen. Umgekehrt kann der Kauf von Gebrauchtem nicht nur den eigenen Geldbeutel schonen, sondern auch den Müllberg verringern.

Verschenkmarkt und Verschenkcontainer

Zum Tauschen und Verschenken bietet der Abfallwirtschaftsbetrieb einen Online-Verschenkmarkt an, sowie zwei Verschenkcontainer auf den Entsorgungseinrichtungen Katzenbühl in Esslingen und Sielminger Straße in Leinfelden-Echterdingen. Auch gibt es Adressen, wo man Gebrauchtes abgeben und bekommen kann. Zudem werden in vielen Gemeinden regelmäßig Warentauschtage angeboten.

Qualitativ hochwertige Produkte halten oft länger als billige und lassen sich meist reparieren. Wer selbst Hand anlegen will, findet nützliche Hilfe in Do-it-yourself-Ratgebern und Repair-Cafés. Manch nützliches, aber nur einmal gebrauchtes Werkzeug lässt sich vielleicht in der Nachbarschaft, im Freundes- und Bekanntenkreis ausleihen. Im Gegenzug kann man dann den Verleihern etwas anderes anbieten. Viele Baumärkte bieten auch einen Mietservice an, für Maschinen, die der Nachbar nicht hat.pm

Weitere Anregungen zu nachhaltigen Konsum, und Abfallvermeidung gibt es auf der Website www.awb-es.de