Kirchheim. Im Vorfeld der aktuellen Baustelle habe es zwar Hinweisschilder gegeben, die auf die Brückensperrung aufmerksam gemacht hatten, erzählt ein Anwohner. Diese seien aber eher klein und unauffällig ausgefallen. So seien also etliche Brückenbenutzer erst einmal ziemlich ratlos gewesen – vor allem Schüler, die es morgens ja häufig etwas eiliger haben auf ihrem Schulweg.
Hinzu kommt, dass der Umweg über die Plochinger Straße ebenfalls nicht ganz unproblematisch ist, weil auch dort gerade Leitungsarbeiten im Gange sind, direkt am Gehweg. Sämtliche Arbeiten in diesem Gebiet rund um die Paradiesstraße hängen miteinander zusammen. Bauherr sei die Netze BW, heißt es bei der Stadt Kirchheim. Städtische Ämter haben also mit der Baustelle nichts zu tun, vom Ordnungsamt abgesehen.
Christoph Lazecky vom Ordnungsamt verweist darauf, dass die Baustelle in der Plochinger Straße noch mindestens bis kommenden Mittwoch bestehen bleibt. Die Brückensperrung sollte bis spätestens Ende der Weihnachtsferien aufgehoben sein, sodass sich die Schüler im neuen Jahr wieder auf ihren gewohnten Schulweg begeben können. Christoph Lazecky gibt aber grundsätzlich zu bedenken, dass bei Baustellen immer wieder Unvorhergesehenes dazwischenkommen könne. So habe man auch bei der aktuellen Baustelle festgestellt, dass die Leitungen in der Ludwigstraße anders verliefen als im Plan eingetragen.