Die Jesinger Bevölkerung feierte am Wochenende ihr 47. Straßenfest im Ortszentrum. Bereits am Samstagabend waren Jung und Alt am Lindachstrand unterwegs und genossen den lauen Spätsommerabend. Mit dem ökumenischen Gottesdienst wurde der Festsonntag eröffnet. „So viele Leute hatten wir noch nie beim Gottesdienst“, schwärmte Ortsvorsteherin Gabriele Armbruster. Nach den Worten Gottes verteilten sich die Festbesucher an den verschiedenen Ständen und Buden oder versuchten, auf dem Flohmarkt im Schulhof der Lindachschule ein Schnäppchen zu ergattern. Die Musikvereine aus Jesingen und Nabern sorgten mit bekannter Blasmusik für gute Stimmung. Auf dem Mühlplatz spielte die Akkordeongruppe des Gesangsvereins auf. Kinder konnten dort die Spielangebote der beiden Kirchen nutzen oder auf der Hüpfburg zu Sprungtalenten werden. Der neu gegründete Schulförderverein Lindachschule zeigte im Rathaus Informationen im „Raum Lindach“. Ebenfalls konnten die Gäste Fragen zum aktuellen Projekt „Unser Jesingen – unsere Entscheidung … für mehr Teilhabe und Begegnung“ stellen und sich selbst am Projekt beteiligen. Wie die Ortsvorsteherin bestätigte, wurde das Angebot rege genutzt. Auf der Kirchstraße waren die NABU-Ortsgruppe Teck und der Schwäbische Albverein mit Infoständen vertreten. Das Nachbarschaftsnetzwerk „Miteinander für Jesingen“ bot gemeinsam mit Familien, die in Jesingen Zuflucht gefunden haben, Spezialitäten aus den jeweiligen Heimatländern an. Erstmals zeigte sich am Straßenfest die Nähwerkstatt und bot den Festbesuchern die Möglichkeit die „Upcycling-Werkstatt“ kennenzulernen. Ein Highlight des Jesinger Straßenfests war das traditionelle Entenrennen an Lindachstrand. Weitere Bilder vom Jesinger Straßenfest gibt es in unserer Online-Bildergalerie. Text und Fotos: Thomas Krytzner
