Stuttgart. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schülerwettbewerbs blicken über ihren Tellerrand hinaus und nehmen sensibel die gegenwärtigen Konflikte und Probleme wahr. Die Jugendlichen verlangen nach Lösungen, damit alle Menschen in Frieden und Wohlstand leben können“, davon zeigte sich Landtagspräsident Wilfried Klenk (CDU) anlässlich der Verleihung der Preise beim 57. Schülerwettbewerb des Landtags zur Förderung der politischen Bildung im Stuttgarter Hospitalhof überzeugt.
Knapp 3 500 Schüler aus 154 Schulen hätten sich mit über 2 400 Arbeiten am Wettbewerb beteiligt, nahezu jeder zweite Teilnehmer erhalte einen Preis. Über 1 100 Plakate seien zum Thema „Gestalte ein Plakat, das Ungerechtigkeit in unserer Zeit darstellt oder zur Gerechtigkeit aufruft“ eingereicht worden, sagte Klenk. „Damit ist das Plakat auch 2015 das am häufigsten gewählte Format“, so Klenk. Der Spitzenreiter unter den schriftlichen Beiträgen sei das Thema „Chancen und Risiken von Computerspielen“ gewesen.
„Die Preisträger sind Vorbilder und Botschafter. Junge Menschen, die sich für andere öffnen, ihre Nöte erkennen und engagiert für eine Linderung der Not, ein gerechtes Miteinander und friedliches Füreinander stehen“, hob der Landtagspräsident hervor.
Die Gewinner dürften sich über Bildungsreisen freuen: „Die Preisträger aus den Sonder- und Förderschulen fahren nach Bremen und Bremerhaven“, verriet Klenk. Die Schüler aller anderen Schulen reisten nach Dresden und Krakau. Die Reise stünde unter dem Motto „Polnisch-deutsche Geschichte und Leben heute“.
Die Themen für die 58. Auflage des Schülerwettbewerbs stünden bereits fest und seien im Internet unter www.schuelerwettbewerb-bw.de zu finden, sagte Landtagspräsident Klenk.pm