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Was tun gegen Computerspielsucht?

Kirchheim. Eine aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Suchtfragen in Hamburg belegt: Rund zwölf Prozent der 12- bis 17-Jährigen zeigen Anzeichen riskanten und rund drei Prozent Anzeichen krankhaften Spielverhaltens am Computer. Mit diesem Thema befasst sich der Vortrag von Dr. Isabel Brandhorst, den sie am Donnerstag, 4. April, um 19.30 Uhr in der Mensa der Freihof-Realschule hält.

Dr. Isabel Brandhorst ist die Leiterin der Spezialsprechstunde für exzessive Mediennutzung und Computerspielsucht bei Kindern und Jugendlichen am Universitätsklinikum Tübingen. Die Spezialistin weiß, dass die elektronischen Medien aus dem Leben der heutigen Generation nicht mehr wegzudenken sind. Umgekehrt macht sie darauf aufmerksam, dass die Grenzen zwischen „normaler Nutzung“ und „exzessiver Nutzung“ fließend sind. Zum Problem wird die Mediennutzung, wenn sich alles nur noch darum dreht, wenn andere Aktivitäten uninteressant werden, das Abschalten nicht mehr funktioniert, die Schule vernachlässigt wird und psychosoziale Probleme entstehen. Dr. Brandhorst wird die Zuhörer in das Thema einführen und Fragen beantworten.pm