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Wie funktioniert Crowdfunding?

Für Künstler und Tüftler ohne großes Budget ist Crowd­funding (deutsch etwa: Schwarmfinanzierung) eine Möglichkeit, ihre Ideen umzusetzen. Dafür gibt es mehrere Internetseiten. Zu den bekanntesten gehören Kickstarter und Indiegogo. Auf den Internetseiten können Menschen ihre Projekte vorstellen – und mit etwas Glück begeistert sich jemand für die Idee und spendet. Oft wird den Gönnern für ihre Hilfe ein Dankeschön angeboten: für geringere Beträge gibt es eine Kleinigkeit, für größere Beträge exklusive Geschenke. Jedes Projekt gibt am Anfang eine Zielsumme an. Meistens gilt das Alles-oder-nichts-Prinzip: Wird die Summe in der ausgemachten Zeit nicht erreicht, geht das Projekt leer aus. Wenn es klappt, muss das Geld auch in das Projekt fließen. Für das erste Album von New Gene haben 62 Menschen 5 565 Euro in zwei Monaten gespendet. Die Liste der „Dankeschöns“ ist lang: Für fünf Euro gibt‘s zum Beispiel eine Autogrammkarte, für 50 Euro erscheint man im Musikvideo, für 500 Euro kommt die Band zum Wohnzimmerkonzert nach Hause, und für 700 Euro lädt Sängerin Naemi zum berüchtigten Wildschweindinner ein. Wer das Projekt der Band noch mal nachlesen will, findet es im Internet unter www.startnext.com/newgene. mona