Lenninger Tal
Bauhof soll Pflege garantieren

Plan Der Gemeinderat beschließt Pflegekonzeption für die Lenninger Friedhöfe. Der 
professionellere Einsatz von Maschinen soll Zeit sparen. Von Anke Kirsammer

Die Friedhöfe in Lenningen sollen Orte werden, an denen man sich gerne aufhält. „Wir wissen, dass nicht jeder mit dem derzeitigen Erscheinungsbild zufrieden ist“, sagte Bürgermeister Michael Schlecht dazu. Das soll sich nun ändern. Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat ein Entwicklungskonzept für die fünf Lenninger Friedhöfe verabschiedet. Darin ging es in erster Linie um die Bestattungsformen, genauso aber um die Koordination der Belegung und grundsätzliche Sanierungen.

„Wir müssen auch ran an die Pflege“, so der Rathauschef. Dazu wurde eine entsprechende Konzeption mit Vorgaben für alle Friedhöfe aufgestellt. „Das Ziel ist, die Qualität und Intensität zu verbessern“, erklärte die stellvertretende Tiefbauamtsleiterin Simone Mayer. Die grundlegende Grünpflege wie das Schneiden von Hecken und das Rasenmähen erledigt künftig der Bauhof. Durch einen professionelleren Einsatz von Maschinen und Fahrzeugen geht die Gemeinde davon aus, dass sich die Arbeit effizienter gestalten lässt.

Derzeit werden fast 2 100 Stunden auf den Friedhöfen abgeleistet. Künftig sollen knapp 1 900 Stunden reichen. 60 Prozent der Arbeitszeit ging bislang auf das Konto von geringfügig Beschäftigten. Sie übernehmen künftig weniger anstrengende Arbeiten wie das Kehren und das Rausstellen beziehungsweise Sortieren von Müll.

Regelmäßig werden gemäß dem neuen Konzept die Grabeinfassungen kontrolliert und Unebenheiten beseitigt. Wie Simone Mayer erläuterte, sollen die Wege nach und nach auf Vordermann gebracht werden. „Wir warten jetzt den Winter ab und fangen da an, wo es am dringlichsten ist.“ Angestrebt ist, die Wege soweit in Ordnung zu bringen, dass sie später mit einem geringeren Aufwand unterhalten werden können.

Insbesondere um das Erscheinungsbild der Friedhöfe zu verbessern und die Pflege der öffentlichen Grünflächen zu garantieren, hatte der Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsplanberatungen eine zusätzliche Stelle im Bauhof genehmigt und dem Kauf eines weiteren Pritschenfahrzeugs zugestimmt, das effiziente Zwei-Mann-Trupps ermöglichen soll.