Lenninger Tal

BM-Wahl in Beuren gestern ohne Sieger

Die Beurener machen's spannend: Wer künftig die Geschicke ihrer Gemeinde leitet, ist auch nach der gestrigen Wahl offen. Daniel Gluiber kam zwar der absoluten Mehrheit nahe, verfehlte sie aber letztlich doch. Das bedeutet eine zweite Wahlrunde. Am Sonntag, 25. Oktober, wird erneut gewählt.

Beuren. Fünf Männer hatten sich als Nachfolger von Bürgermeister Erich Hartmann der Wahl gestellt. Mit 46,4 Prozent, entsprechend 887 Stimmen, ging der 38-jährige Daniel Gluiber als Stimmenkönig aus der gestrigen Abstimmung hervor. Dennoch reichte es dem langjährigen Kämmerer von Beuren nicht zur absoluten Mehrheit. 25,9 Prozent der Stimmen, 496 Stück, konnte der mit 29 Jahren Jüngste im Rund, Andreas Nuding, auf sich vereinen, der aus Beuren stammt und dort aufgewachsen ist.

Der 42-jährige Diplom-Verwaltungswirt (FH) Peter Henrik hat sich aus dem nahen Nürtingen beworben. 16,2 Prozent der Wähler gaben ihm ihr Stimme, entsprechend 309 Stimmen. Für Markus Mitterhofer, der ebenfalls 42 Jahre alt ist und in Bad Überkingen lebt, votierten 7,1 Prozent der Bürger, also 135. Aus Stuttgart-Degerloch kommt der 49 Jahre alte Michael Schellmann, dem 80 und somit 4,2 Prozent der Beurener Wähler ihr Vertrauen schenkten.

Bei regnerischem Wetter gaben gestern 64,7 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Das ergab unterm Strich 1 913 gültige Stimmen. Jetzt haben alle 2 970 wahlberechtigten Beurener noch einmal die Chance, ihre Stimme in die Waagschale zu werfen: Am Sonntag, 25. Oktober, dürfte der Nachfolger von Erich Hartmann endgültig gekürt werden.