Lenninger Tal

Die gute Seele der Mensa sagt Ade

Schule Margret Schade war bei der Gründung der Mensa des Oberlenninger Schulzentrums dabei. Jetzt geht sie in Rente.

Margret Schade bei ihrer Verabschiedung.Foto: pr
Margret Schade bei ihrer Verabschiedung.Foto: pr

Lenningen. Ob Geschnetzeltes mit Reis, Lenninger Allerlei oder Schneiderfleck - der Mittagstisch der Mensa des Oberlenninger Schulzentrums erfreut sich großer Beliebtheit. Zu verdanken ist dies auch der Frau der ersten Stunde, Margret Schade. Mit viel Know-how, Engagement und Herzblut machte sie die Mensa zu dem, was sie heute ist. Jetzt wurde Margret Schade von Vertretern der Lenninger Gemeinde, Mensa-Mitarbeitern, Elternvertretern sowie Lehrern der Werkreal- und Realschule und des SBBZ in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Einen Rückblick auf ihr Wirken gab Erich Merkle, Rektor der Werkrealschule. Als die Mensa im Jahr 2007 noch in ihren Kinderschuhen steckte und noch viel improvisiert werden musste, bewies Margret Schade ihr Organisationstalent. Dass sie der Mensa mit Herz und Verstand zum Erfolg verhalf, betonte Günther Kern, Amtsleiter der Gemeinde Lenningen.

So gelang es ihr jedes Jahr, ehrenamtliche Mitarbeiter für die gute Sache zu gewinnen. Dadurch war es erst möglich, dass die Schüler von Montag bis Donnerstag eine warme, frisch zubereitete und gesunde Mahlzeit bekommen. Kochten Frau Schade und ihr Team in der Anfangszeit mehr als 80 Essen pro Tag, sind es heute bis zu 200 Mahlzeiten.

Es sind jedoch nicht nur die leckeren, abwechslungsreichen Speisen. Dunja Salzgeber, Rektorin der Realschule, bringt es auf den Punkt: „Das Gesamtpaket überzeugt, gutes Essen, schönes Ambiente. Frau Schade hat einen Rahmen geschaffen, in dem alle in familiärer Atmosphäre gemeinsam zu Mittag essen können.“

Fragt man Schüler und Mensa-Mitarbeiter, wie sie Margret Schade charakterisieren würden, fällt häufig ein Wort: hilfsbereit. Kein Kind musste die Mensa mit leerem Bauch verlassen, und bei der Durchführung großer Projekte rund ums Thema Kochen stand sie mit Rat und Tat zur Seite.

„Mein größtes Ziel war, dass es den Kindern schmeckt“, verrät Margret Schade. Mit einem Spektrum, das weit über Geschnetzeltes mit Reis und Schneiderfleck hinausgeht, hat sie dieses Ziel mehr als erreicht. Eva Hauser