Lenninger Tal

Ersatz für Hochbehälter

Lenningen. 106 000 Euro kostet der Ersatz für den in die Jahre gekommenen Wasserhochbehälter in Krebsstein. Die Aufträge für die Tiefbauarbeiten sowie das Liefern und Versetzen des neuen Behälters hat der Lenninger Gemeinderat jeweils einstimmig vergeben. Überplanmäßige Kosten von 16 000 Euro entstehen unter anderem durch den geänderten Zugang und ein höherwertiges Belüftungssystem.

Der bisherige Hochbehälter stammt aus den 1930er Jahren und wurde in den 60er Jahren durch einen Schieberschacht erweitert. Das Gesundheitsamt des Landkreises hatte seinen Zustand bemängelt und empfohlen, ihn aus der Versorgung zu nehmen. Neben der maroden Substanz ist auch das Volumen von 80 Kubikmetern problematisch, hat Krebsstein doch maximal einen Wasserbedarf von fünf Kubikmetern am Tag. Damit das Nass nicht zu lange in dem Behälter beibt, wurde bereits der Wasserspiegel abgesenkt.

Wie der Betriebsleiter der Lenninger Wasserversorgung, Rudolf Mayer, erklärte, hatte die Landeswasserversorgung einen Direktanschluss aus technischen Gründen abgelehnt. Der bisherige Hochbehälter bleibt als Löschwasserzisterne für den Weiler bestehen. Die Bauarbeiten für den neuen Behälter starten im Oktober und sollen noch dieses Jahr abgeschlossen werden.ank