Lenninger Tal

In fast allen Branchen stellen die Firmen Mitarbeiter ein

14 548 Menschen waren im vergangenen Monat im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen arbeitslos gemeldet. Das waren 60 Frauen und Männer weniger als im Mai und 806 weniger als im Juni des Vorjahres. Vor allem Jüngere unter 25, aber auch Langzeitarbeitslose haben von dieser Entwicklung profitiert. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Göppingen ist gegenüber dem Vormonat mit 3,4 Prozent konstant geblieben. Beim Jobcenter des Landkreises Esslingen stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 3,4 Prozent und lag nun bei 5 999 Arbeitslosen. Im Juni waren 190 Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet; das waren 2,6 Prozent weniger als vor einem Monat. Bei den jungen Menschen unter 25 Jahren waren es 1 101 Arbeitslose, 4,8 Prozent weniger als im Vormonat. Die Zahl der 50-jährigen und älteren Arbeitslosen ist im Vergleich zum Mai um 1,1 Prozent auf 5 097 Personen gestiegen. 4 537 Menschen waren im Juni seit mindestens einem Jahr bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern arbeitslos gemeldet und galten damit als langzeitarbeitslos. Das waren 0,7 Prozent mehr als im Vormonat, aber 4,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag im Juni im Landkreis Esslingen bei 3,3 Prozent, im Bereich der Geschäftsstelle Esslingen bei 3,7 Prozent, in Kirchheim bei 3,4 Prozent, in Leinfelden-Echterdingen bei 2,7 Prozent und in Nürtingen bei 3,0 Prozent. Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat im Vergleich zum Vormonat zugenommen. Im Juni waren 8 611 ungeförderte Stellen gemeldet. Das waren 372 mehr als im Vormonat. Die Zahl der neu gemeldeten Arbeitsstellen ist im letzten Monat ebenfalls gestiegen: Insgesamt 2 846 Stellen wurden neu gemeldet. Das waren 383 mehr als im Mai. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 waren 282 345 Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt: 7 321 mehr als im Vorjahresquartal. Damit war der Beschäftigungsaufbau im Göppinger Bezirk deutlich stärker als im Land, der bei plus 2,1 Prozent lag. Mit Blick auf das Vorjahr ist in fast allen Branchen ein Beschäftigungsaufbau festzustellen. Die stärksten Beschäftigungszuwächse fanden in der Metall- und Elektroindustrie statt.