Lenninger Tal

Leader-Region stellt sich den Herausforderungen für die Mittlere Alb

Reutlingens Landrat Thomas Reumann (4. v. l.) mit regionalen Akteu­ren im Backhaus von Erkenbrechtsweiler. Archiv-Foto: Leader
Reutlingens Landrat Thomas Reumann (4. v. l.) mit regionalen Akteu­ren im Backhaus von Erkenbrechtsweiler. Archiv-Foto: Leader

Region. Auf der Mittleren Alb gibt es seit vielen Jahren einen dynami­schen und nachhaltigen Prozess zur Weiterentwicklung der Regi­on. Dieser wird durch die Leader-­Region Mittlere Alb seit 2014 entscheidend durch Projekte in Kommunen der Landkreise Reutlingen, Alb-Donau-Kreis, Esslingen und Sigmaringen mitgestaltet. Bis Ende 2020 wurden 56 innovative Leader-Projekte mit 4,5 Millionen Euro gefördert. Diese Erfolgsbilanz soll bis 2027 fortgeführt werden. Dafür hat die Region eine Interessenbekundung bei der Leader-Koordinierungsstelle eingereicht.

Auch nach der Umsetzung der Förderperiode 2014 bis 2020 bestehe noch ein großes ­Potenzial an Themen und Projekten, die entwickelt und gefördert werden könnten, heißt es in einer Mitteilung. „Um sich für die Förderperiode bis 2027 bewerben zu können, müssen wir erst mal das Interesse dafür bekunden“, erklärt der Reutlinger Landrat Thomas Reumann, Vorsitzender von Leader ­Mittlere Alb. In einem Wettbewerb werden voraussichtlich im kommenden Jahr Förder-Regionen in Baden-Württemberg ausgewählt. „Bedeutung und Verständnis des ländlichen Raums haben sich in den letzten Jahren verändert. Dadurch ergeben sich neue gesellschaftliche Herausforderungen speziell auch für die Mittlere Alb“, ist Reumann sicher. Weiterhin erklärt der Landrat, dass für die erneute Bewerbung das bisherige regionale Entwicklungskonzept weiterentwickelt wird. Dabei sollen aktuelle Veränderungsprozesse und gesellschaftliche Herausforderungen der Mittleren Alb für die kommenden sieben Jahre einbezogen und eine Strategie für die Weiterentwicklung nach den Grundsätzen „Transformation, Nachhaltigkeit und Wiederstandsfähigkeit“ entwickelt werden. pm