Lenningen. Der Kreis der Aussteller und Akteure hat sich erneut erweitert: So kommt Dr. Günter Schweigert vom Stuttgarter Naturkundemuseum, um Fossilien, Gesteine und Funde aus der Schopflocher Gegend zu zeigen. Der ausgewiesene Fossilienfachmann bestimmt auch gerne mitgebrachte Funde der Besucher.
Die Kirchengemeinde stellt in der Johanneskirche Taufkannen und Abendmahlsgeräte aus, die seit der Barockzeit von Schopflocher Bürgern gespendet wurden. Einige Dokumente aus dem Archiv beleuchten die Schopflocher Kirchengeschichte.
Ein ganz neuer Programmpunkt findet sich auch in der Musikscheune: Die Tanzleiter Helga und Roland Lipka laden zum Mittanzen ein: Sie zeigen zu Livemusik Tänze aus dem Schopflocher Albvorland, die aus Bissingen, Unterlenningen oder aus Häringen überliefert sind. Sie haben solche ausgewählt, die die Besucher schnell erlernen und leicht mittanzen können.
In der Musikscheune wird während der Öffnungszeiten alle 20 Minuten ein neues Livemusik-Programm geboten mit Musik von Mittelalter bis Jazz, von Instrumentalmusik über Kunstlied bis zum Männerchor mit Musizierenden aus Schopfloch, Krebsstein, Esslingen, Stuttgart, Würzburg und München. Dort stellt Martin Wünsche auch historische Fotografien von Schopfloch dem heutigen Ortsbild gegenüber.
Am Sonntagnachmittag wird die alte Schmiede von Kay Flügel wieder zum Leben erweckt: Vor der alten Werkstatt im Haldenweg am Höfle lässt sich Till Strobel von der Dornhammerschmiede bei der Arbeit mit Feuer, Hammer und Amboss über die Schulter schauen.
Für Essen und Trinken ist im Haberhaus, im „Café Johannes“ der Schopflocher Kirchengemeinde vor der Musikscheune sowie an der Bar der Akkordeongruppe Schopfloch gesorgt.
Zur Entdeckungstour in die Bilderwelt lädt die Kulturscheune von Heilmut Kwoka ein: Er öffnet sein Atelier für Ausdrucksmalerei, und in der Scheune stellen die drei Malerinnen der „Malwerkstatt No. 17“ ihre Werke vor.
Kunsthandwerk und Schmuck, Antikes, Neues, Textiles sowie Holzobjekte und Naturkunstprodukte sind in weiteren Scheunen zu bestaunen und zu erwerben: Holzobjekte von Ewald Burkhardt gibt es im Haberhaus; Flechtobjekte, Naturkunstprodukte und die „Schopflocher Honigtüte“ in der Scheune „Blüten(t)räume“ von Monika Eiberger; Familie Flügel öffnet ihre Tore im Höfle für „Antik & Design“ mit Möbeln, Schmuck und schönen Dingen. In der Goldschmiedewerkstatt von Christine Barth in der alten Molke findet man filigrane Schmuckstücke und Filzobjekte.
Der Scheunensommer wird auch in diesem Jahr wieder vom Biosphärengebiet gefördert. Die Geschäftsstelle des Biosphärengebietes informiert am Sonntag an einem Stand vor der Musikscheune.
Der Rad-Wanderbus fährt an diesem Wochenende bis zum Schopflocher Rathaus.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.scheunensommer-schopfloch.de. pm