Lenninger Tal

Mit Kamera in die Falkensteiner Höhle

Dokumentation Um die Welt zu zeigen, bereist der Fernsehjournalist Klaus Scherer viele Länder. Nun dreht er auf der Schwäbischen Alb für sein Projekt „Sauerkraut und Sushi“. Von Alexander Thomys

Mit Kamera in die Falkensteiner Höhle
Mit Kamera in die Falkensteiner Höhle

Um die Welt zu zeigen, bereist der Fernsehjournalist Klaus Scherer viele Länder. Nun ist er in Deutschland unterwegs auf Entdeckungstour.

Alexander Thomys

Grabenstetten. Für den Norddeutschen Rundfunk ist Klaus Scherer weltweit unterwegs. In der Reihe „Länder, Menschen, Abenteuer“ brachte er den Zuschauern daheim die Welt ein kleines Stück näher, quasi in die Wohnzimmer hinein. In seinem neuen Projekt „Sauerkraut und Sushi“ will der Fernsehreporter nun seine Heimat mit anderen Augen sehen – unvoreingenommen will Scherer Eindrücke sammeln, wie andere Menschen auf Deutschland blicken. Deshalb begleitet ihn auf seiner Deutschland-Entdeckertour die japanische Journalistin Azusa Mori.

Eine Station dieser Reise war kürzlich die Falkensteiner Höhle. „Wir reisen von der Allgäuer Alm bis zum Nordzipfel von Sylt, treiben Kühe zu Tal und Schafe über den Deich, fahren im Güterzug, auf dem Rheindampfer oder mit der Draisine. Und wir machen Abstecher in Höhen und Tiefen, mit dem Dachsteinmetz oben auf dem Kölner Dom und eben mit Höhlenforschern unter der Alb“, beschreibt Scherer die Stationen ihrer Reise. Der Südwesten hat es dem NDR-Team übrigens besonders angetan, die Falkensteiner Höhle ist nicht die einzige Station im Ländle. „Tatsächlich hatten wir in Schwaben noch einen Stopp, denn wir lernten noch Brotbacken bei einer Familie in Beutelsbach.“

Eine Reise wert war die Falkensteiner Höhle für das Reportageduo allemal. „Azusa war begeistert, denn sie hatte noch nie eine Höhle betreten“, erzählt Scherer. „Ich staunte vor allem darüber, dass wir immer auch in einem Bach liefen, und ahnte, wie schnell man darin auskühlt, sobald man pausiert. Aber auch über die Felsformationen und Engpässe, vor denen ich dachte: ‚Das meinen die jetzt aber nicht ernst, dass wir uns da durchzwängen sollen. So was hatte ich zuletzt bei meiner Geburt!‘ Mit dem empfindlichen Drehequipment dauerte alles natürlich noch länger“, berichtet Scherer. „Aber wir wurden bestens betreut und gesichert.“

Bis aus dem Filmmaterial nun die eigentliche Sendung entsteht, dauert es noch einige Zeit. „Wir drehten je zwei Wochen in Nord- und Süddeutschland, im Juni und September“, erklärt der Fernsehjournalist. Geplant sind zwei Folgen für die Reihe „Länder, Menschen, Abenteuer“. „Zuvor würde ich gerne auch wieder eine längere Fassung im Ersten zeigen, wenn der Dreh weiter so gut glückt wie bisher. Vermutlich im kommenden Frühjahr. Ich bin sicher, es wird ein heiterer, bildstarker Film“, sagte Scherer nach seiner Abreise aus der Region.

Für den Norddeutschen Rundfunk ist Klaus Scherer weltweit unterwegs. In der Reihe „Länder, Menschen, Abenteuer“ brachte er den Zuschauern daheim die Welt ein kleines Stück näher, quasi in die Wohnzimmer hinein. In seinem neuen Projekt „Sauerkraut und Sushi“ will der Fernsehreporter nun seine Heimat mit anderen Augen sehen – unvoreingenommen will Scherer Eindrücke sammeln, wie andere Menschen auf Deutschland blicken. Deshalb begleitet ihn auf seiner Deutschland-Entdeckertour die japanische Journalistin Azusa Mori.

Eine Station dieser Reise war die Falkensteiner Höhle. „Wir reisen von der Allgäuer Alm bis zum Nordzipfel von Sylt, treiben Kühe zu Tal und Schafe über den Deich, fahren im Güterzug, auf dem Rheindampfer oder mit der Draisine. Und wir machen Abstecher in Höhen und Tiefen, mit dem Dachsteinmetz oben auf dem Kölner Dom und eben mit Höhlenforschern unter der Alb“, beschreibt Scherer ihrer Reise. Der Südwesten hat es dem NDR-Team besonders angetan, die Falkensteiner Höhle ist nicht die einzige Station im Ländle. „Tatsächlich hatten wir in Schwaben noch einen Stopp. Wir lernten hier Brotbacken bei einer Familie in Beutelsbach.“

Eine Reise wert war die Falkensteiner Höhle für das Reportageduo allemal. „Azusa war begeistert, denn sie hatte noch nie eine Höhle betreten“, erzählt Scherer. „Ich staunte vor allem darüber, dass wir immer auch in einem Bach liefen, und ahnte, wie schnell man darin auskühlt, sobald man pausiert. Aber auch über die Felsformationen und Engpässe, vor denen ich dachte: ‚Das meinen die jetzt aber nicht ernst, dass wir uns da durchzwängen sollen. So was hatte ich zuletzt bei meiner Geburt!‘ Mit dem empfindlichen Drehequipment dauerte alles natürlich noch länger“, berichtet Scherer. „Aber wir wurden bestens betreut und gesichert.“

Bis aus dem Filmmaterial die Sendung entsteht, dauert es noch einige Zeit. „Wir drehten je zwei Wochen in Nord- und Süddeutschland“, erklärt Scherer. Geplant sind dann zwei Folgen. „Zuvor würde ich gerne auch wieder eine längere Fassung im Ersten zeigen, wenn der Dreh weiter so gut glückt wie bisher. Ich bin sicher, es wird ein heiterer, bildstarker Film“, sagte Scherer nach seiner Abreise aus der Region.

Mit Kamera in die Falkensteiner Höhle
Mit Kamera in die Falkensteiner Höhle.
Archivbild