Lenninger Tal

Radioaktive Belastung

Die radioaktive Belastung von Wildschweinfleisch ist immer wieder Thema. Beim Verkauf darf es den Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm nicht überschreiten. Dr. Martin Metschies vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Freiburg gibt Entwarnung: Wer ein Jahr lang einmal wöchentlich 200 Gramm Fleisch mit einer Belastung von 1 000 Bq/kg isst, nimmt gerade einmal zehn Prozent der natürlichen Strahlung auf, der er ohnehin ausgesetzt sei. Der Lebensmittelchemiker bestätigt, dass bei erlegten Wildschweinen gelegentlich 10 000 Bq/kg und mehr gemessen wurden. Regelmäßige Kontrollen würden dazu beitragen, dass über den Grenzwert belastetes Fleisch nicht in den Handel gelangt.dh