Lenninger Tal

Rückblick auf rund 330 Projekte

Vereinsarbeit Bei der Mitgliederversammlung des Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurden Erfolgen verzeichnet.

Internationales Workcamp im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, mit Jugendlichen aus Serbien und Frankreich: Landschaftspflege auf dem Gutenberger Burren. Archivfoto: Deniz Calagan

Lenningen. Der Verein „Biosphärengebiet Schwäbische Alb hat sich in der Schloßberghalle in Lenningen-Gutenberg zur Mitgliederversammlung getroffen. Neben einem Rückblick auf die zurückliegenden Monate des Jahres und der Vorstellung aktueller Tätigkeiten und Projekte im von der Unesco ausgezeichneten Biosphärengebiet Schwäbische Alb stand die kurze Vorstellung von drei neuen Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle und die Wahl der Metzinger Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh in den Beirat des Vereins auf der Agenda. Im Rahmen von vier parallelen Workshops zu aktuellen Themen konnten sich die Vereinsmitglieder neben dem Informationsaustausch auch mit eigenen Ideen einbringen.

Ideenreichtum und Engagement

Der Vereinsvorsitzende Landrat Dr. Ulrich Fiedler betonte in seinem Jahresbericht die Bedeutung der zahlreichen Förderprojekte, die das Biosphärengebiet mit vielen Akteurinnen und Akteuren in den zurückliegenden Jahren auf den Weg bringen konnte. Mit der Förderrunde 2021 konnten seit Bestehen des Förderprogramms im Jahr 2008 rund 330 erfolgreiche Projekte mit rund 3,3 Millionen Euro unterstützt werden, wodurch ein Gesamtvolumen von rund sechs Millionen in der Region investiert wurde. „Wir können alle sehr stolz darauf sein, dass sich so viele Menschen mit Engagement und innovativen Projektideen einbringen und dadurch den erfolgreichen Weg unseres Biosphärengebiets ganz entscheidend mitgestalten“, sagte Fiedler.

Danach fand die Wahl eines neuen Beiratsmitglieds statt. Als Nachfolgerin des im Februar zum Landrat gewählten Dr. Ulrich Fiedler wurde die Metzinger Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh ohne Gegenstimme als neues Mitglied gewählt. Für die Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb berichtete deren Leiter Achim Nagel über die Arbeiten in den Bereichen Naturschutz, Regionalentwicklung, Bildung, Tourismus, Historisch-Kulturelles Erbe, Partnerinitiative und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem stellen sich die neuen Mitarbeiterinnen Maike Honold, Nora Müller und Mareike Brix vor.

Im Anschluss wurden vier einstündige Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, zur neuen Bio-Musterregion, zur Vorbereitung der anstehenden Gebietserweiterung und zur Sozialen Nachhaltigkeit im Biosphärengebiet. Für den Workshop zum „MAB Jugendforum“ mit der Frage nach den Möglichkeiten einer stärkeren Einbindung der Jugend in die Entwicklung des Biosphärengebiets waren drei Jugendliche zu Gast, die von Ihren Erfahrungen beim diesjährigen MAB Jugendforums im Biosphärengebiet berichteten und wertvolle Impulse geben konnten. pm