Lenninger Tal

Schüler müssen auf Busse umsteigen

Nahverkehr Weil der Krankenstand bei den Lokführern so hoch ist, gibt es derzeit Ausfälle im Bereich der Regionalbahnlinien. Betroffen ist auch die Teckbahn. Als Ersatz werden Busse eingesetzt.

Zur Hauptverkehrszeit werden als Ersatz für einen Zug drei Busse eingesetzt.Foto: Jean-Luc Jacques
Zur Hauptverkehrszeit werden als Ersatz für einen Zug drei Busse eingesetzt.Foto: Jean-Luc Jacques

Noch bis zum Ende der kommenden Woche müssen die Schüler aus dem Lenninger Tal auf Busse ausweichen. Weil die Bahn mit einem hohen Krankenstand bei den Lokführern zu kämpfen hat, fallen die Züge der Teckbahn seit Donnerstag vergangener Woche aus. Neben der Regionalbahnlinie zwischen Kirchheim und Oberlenningen ist auch die Schusterbahn zwischen Untertürkheim und Kornwestheim von den Einschränkungen betroffen.

„Im Gebiet der Teckbahn kann die Firma Omnibus Fischer aus Weilheim die S-Bahn Stuttgart mit Bussen unterstützen“, teilt ein Sprecher der Bahn mit. Bereits in dieser Woche waren zu den Hauptverkehrszeiten bis zu drei Busse als Ersatz für eine Zugfahrt im Einsatz gewesen. „Sollte sich weiterer Bedarf ergeben, wird nachgesteuert.“

Haltestellen der Linie 177

Die Busse im Ersatzverkehr fahren jeweils an den Bahnhöfen in Kirchheim sowie in Oberlenningen zu den planmäßigen Abfahrtszeiten der Züge ab. Die Busse halten an den Haltestellen der Buslinie 177. In Kirchheim sind das der Busbahnhof, die Polizeiwache und die Straßenmeisterei. In Dettingen halten die Busse an den Haltestellen Robert-Bosch-Straße, Römerstraße, Volksbank, Obere Straße und Goldmorgen. In Owen gibt es Stopps an der Teckhalle, am Geschichtshaus und im Rebenweg. In Brucken wird die Haltestelle Untere Straße angefahren, in Unterlenningen die Haltestellen Bahnhofstraße und Rathaus sowie in Oberlenningen der Bahnhof.

Für die Schüler aus dem Lenninger Tal fährt ab dem Bahnhof Oberlenningen um 6.52 Uhr und ab dem Bahnhof Unterlenningen um 6.54 Uhr zusätzlich der bekannte Verstärkerbus.

„Durch das komplette Aussetzen der Züge auf beiden Strecken können die Fahrgäste verlässlich ihre Verbindungen planen“, erläutert der Bahnsprecher. Alle verfügbaren Lokführer seien im Einsatz und zeigten hohe Einsatzbereitschaft und Flexibilität. Auch setze die S-Bahn ihre Ausbildungsoffensive fort. „Noch in diesem Jahr kommen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord.“ pm