Lenninger Tal

SPD-Politiker schöpfen Hoffnung

Bahnverkehr Post aus Stuttgart: Das Land sieht der Reaktivierung der Voralbbahn positiv entgegen.

Archiv-Foto: Peter Dietrich

Region. 1989 verkehrten die letzten Züge auf der Voralbbahn zwischen Göppingen und Bad Boll, jetzt ist die Bahnstrecke verwaist. Bis heute wirbt der Verein „Ein neuer Zug im Kreis“ für eine Reaktivierung der Strecke. Jetzt haben die SPD-Landtagsabgeordneten Peter Hofelich, Sascha Binder und Andreas Kenner eine neue Initiative angestoßen: eine Anfrage an die Landesregierung zu den Aussichten und dem Nutzen einer Reaktivierung der Voralbbahn.

Vor wenigen Tagen ist ein Schreiben von Verkehrsminister Winfried Hermann eingetroffen. Die Antwort fällt sehr knapp aus: Grundsätzlich stehe man einer Reaktivierung stillgelegter Strecken positiv gegenüber, und eine Förderung im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel käme infrage. Aber nur im Ringschluss bis Kirchheim mache das Vorhaben Sinn. „Das ist jetzt ein erster Ausgangspunkt“, betont Sascha Binder in einer Pressemitteilung. Allerdings hätten sich die Abgeordneten angesichts unserer vielen detaillierten Fragen mehr Engagement des grünen Ministers gewünscht, fügt Peter Hofelich hinzu. Andreas Kenner betont: „In Kirchheim und Umgebung ist das Interesse da.“

Das Gespräch suchen

Die SPD-Abgeordneten nehmen die Antwort des Verkehrsministers nun zum Anlass, vor Ort das Gespräch mit den Engagierten zu suchen. „Unser Ziel ist es, in den Ausbau und die Stärkung schienengebundener Angebote zu investieren“, betonten die Sozialdemokraten. Wo es sinnvoll und möglich ist, müssten Chancen ergriffen werden. pm