Weilheim und Umgebung

Ampelfarben zeigen, was Sache ist

Besichtigung Die Drittklässler der Grundschule Neidlingen haben einen näheren Blick auf die Firma Festool geworfen.

Neidlingen. Die dritte Klasse der Grundschule Neidlingen hat im Rahmen des Projekts „Zeitung in der Schule“ die Firma Festool besucht. Zu Beginn wurden die neugierigen Schüler von Alexander Schenk durch das Werk geführt. Dabei erhielten sie einen näheren Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche - vom Wareneingang über die Montage bis hin zur Logistik.

Anschließend ging es für die Gruppe durch einen Tunnel auf die andere Straßenseite, wo das zweite Werk steht. Beeindruckend fanden die jungen Neidlinger Schüler vor allem eine Maschine, die innerhalb von ein paar Sekunden einen Motor herstellt. Bei der nächste Station spielte eine kleine Ampel eine ganz besonders große Rolle: Auf einer Tafel strahlten Lämpchen in den Farben Rot, Gelb und Grün. Rot zeigt den Mitarbeitern an, dass die Montage in Betrieb ist, Grün bedeutet, dass etwas fertig ist, und das gelbe Lichtchen zeigt, wenn eine Störung vorliegt und nachgeschaut werden muss.

Straßenname mit Hintergrund

Im Ausbildungszentrum empfingen mehrere Azubis die interessierten Kids. Sie zeigten ihnen, wie sie einen Schlüsselanhänger, der gleichzeitig auch Flaschenöffner und Handyhalter war, herstellen. Mit Schutzbrille und Ohrstöpseln ausgestattet, durften dann sogar die Drittklässler an den Maschinen Hand anlegen, was für besonders viel Freude sorgte.

In der abschließenden Fragerunde erfuhren die Grundschüler dann noch einige interessante Fakten über die Firma Festool. So hat das Werk in Neidlingen mit insgesamt 450 Mitarbeitern vergangenes Jahr circa 700 unterschiedliche Produktvarianten hergestellt. Die Montagezeit einer Maschine liegt dabei durchschnittlich bei lediglich ein paar Minuten. Außerdem hat das Gebäude eine Produktionsfläche von circa zwei Fußballfeldern. Zu guter Letzt erfuhr die Gruppe, wieso es in Neidlingen eine Gottlieb-Stoll-Straße gibt - so hieß nämlich der Gründer von Festool. Bennet, Marvin und Leon