Gute Nachrichten für Autofahrer und Bewohner des Weilheimer Egelsbergs: Sie können während der Sperrung der Kreisstraße zwischen Weilheim und Nabern nun doch auf die alte Bissinger Straße ausweichen. „Sie bleibt für Fahrzeuge unter 2,8 Tonnen geöffnet“, sagt Weilheims Ordnungsamtsleiter Helmut Burkhardt.
Grund dafür sind Änderungen beim Linienbusverkehr. „Anders als eigentlich abgesprochen, stellen die Busunternehmen ihre Fahrpläne um“, sagt er. Vorgesehen gewesen war ursprünglich, dass die Linien 173 und 175 wie sonst auch im Ringverkehr zwischen Kirchheim, Holzmaden, Weilheim und Bissingen unterwegs sind. Statt der Kreisstraße sollten sie die alte Gemeindeverbindungsstraße zwischen Weilheim und Bissingen nutzen.
Nun werden die Linien aber offenbar gesplittet. Eine Stellungnahme der Württembergischen Bus-Gesellschaft (WBG) war gestern nicht zu erhalten. Nach Auskunft der Stadt Weilheim jedoch fährt während der Sperrung der Bus der einen Linie von Kirchheim bis Bissingen und wendet wieder, der andere pendelt zwischen Kirchheim und Weilheim hin und her. „Auf der alten Bissinger Straße ist also nur der Schulbus unterwegs. Linienverkehr gibt es nicht“, sagt Helmut Burkhardt. „Deshalb halte ich es auch nicht für nötig, die Straße für Autos zu sperren.“
Der Ärger in Weilheim war groß gewesen, als bekannt geworden war, dass ab dem 25. Februar die Kreisstraße zwischen Weilheim und Nabern zwei Wochen lang gesperrt ist und der Verkehr über Kirchheim umgeleitet werden soll. Ein Ausweichen über die alte Bissinger Straße hatte das Weilheimer Ordnungsamt zunächst ausgeschlossen. Die Straße sei zu schmal, wenn sich Busse und Autos dort ständig begegneten. Besonders belastend wäre eine Umleitung über Kirchheim für Anwohner des Egelsbergs gewesen. Sie müssen ohnehin schon Umwege in Kauf nehmen, weil die Egelsbergstraße gesperrt ist.