Weilheim und Umgebung

Chor glänzt in der Peterskirche

Konzert Der Männerchor aus Hepsisau zeigte in der Weilheimer Peterskirche sein großes Repertoire. Die 35 Männer sangen neben klassischen Werken und Chorälen auch rockigere Stücke.

Die 35 Männer des Chors aus Hepsisau haben nicht nur klassische Stücke im Repertoire. Foto: Jürgen Leinbach
Die 35 Männer des Chors aus Hepsisau haben nicht nur klassische Stücke im Repertoire. Foto: Jürgen Leinbach

Die Weilheimer Peterskirche war die Kulisse für das Kirchenkonzert, bei dem der Männerchor Hepsisau gesungen hat. Mit dem ersten Satz der Konzertsonate D-Dur von Georg Philipp Telemann eröffneten Chorleiterin Theresia Schaff an der Orgel und ihr Bruder Daniel Müller als Trompetensolist das Konzert.

Zwischen den Titeln wechselte der Sänger Wilhelm Braun in die Rolle des Moderators. In seinen kurzen Ansagen stellte er die Werke vor.

Zunächst übernahm Vizechorleiter Hans Schumann den Dirigentenstab, und mit Friedrich Silchers „Jauchzet, jauchzet dem Herrn“ begann der chorische Teil des Konzertes. Diszipliniert stellte der vierstimmige Chor das Werk des beliebten Liederkomponisten vor. Im nächsten, einem etwas moderneren Stück, wurde der Chor von zwei weiteren Solisten unterstützt. Tenor Steffen Schaff und Brigitte Schroth am Klavier präsentierten zusammen mit den 35 Chorstimmen das „Hallejujah“ von Leonhard Cohen unter Leitung von Theresia Schaff. Auch Ludwig van Beethovens Vertonung „Die Himmel rühmen“ hörte das Publikum. Vom ukrainischen Komponisten Dimitri Bortnjanskij stammt der Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“, der heute noch immer beim „Großen Zapfenstreich“ erklingt.

Vizechorleiter Hans Schumann interpretierte als Solist die Melodie zusammen mit dem Chor. Ebenso Teil des Programms war das Kirchenlied „Hebe deine Augen auf“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das in englischer Sprache vorgetragene Lied „The Rose“ war die ideale Plattform und Tonlage für Steffen Schaff und den begleitenden Männerchor. Bei dem „Trompetenkonzert in Es-Dur, 2. Satz“ wurde den Gästen eine Symbiose aus Trompete und Klavier gezeigt. Richtig rockig wurde es bei dem Lied „Halleluja, sing ein Lied“, bei dem noch einmal alle Solisten zusammen mit dem Chor zusammenwirkten. Als Zugabe sang der Chor „Irische Segenwünsche“, bei der auch die Zuhörer zum Mitsingen aufgefordert wurden. jl