Weilheim und Umgebung

Das Weilheimer Gewerbegebiet Rosenloh: „Ein Beitrag zur Zukunft der Stadt“

Positionierung Der CDU-Gebietsverband Teck zeigt eindeutig Flagge für das geplante neue Gewerbegebiet Rosenloh.
Grünland oder Gewerbefläche? Bei dem Bürgerentscheid geht es um dieses Gebiet Rosenloh. Foto: Carsten Riedl

Weilheim. Der CDU-Gebietsverband Teck, zu dessen Einzugsgebiet auch Weilheim gehört, begrüßt in einer Pressemitteilung die Entscheidung des Weilheimer Gemeinderates, die Bürger über das neue Industriegebiet „Rosenloh“ abstimmen zu lassen und wirbt ausdrücklich für ein Ja zur Einrichtung der Gewerbeflächen.

Der Bürgerentscheid, der am 24. April stattfinden wird, entscheide, so der CDU-Gebietsverband Teck weiter , ob eine bis zu 30 Hektar große Fläche nördlich der L1200, also vom Kreisel am Edeka bis zur Aral-Tankstelle in Weilheim zukünftig neue Flächen für ortsansässige Unternehmen und ein Brennstoffzellenwerk von Cellcentric beherbergen soll oder nicht. Nach Ansicht des Gebietsverbands würden durch die Fabrik des Tochterunternehmens von Daimler Truck und Volvo zirka 800 neue Arbeitsplätze in der Gemeinde entstehen. Dem Bürgerentscheid sie neben der Debatte im Gemeinderat auch ein mehrmonatiger Beteiligungsprozess vorausgegangen, an dessen Ende ein Bürgergutachten mit großer Mehrheit die Einrichtung des Gewerbegebiets befürwortete. „Die neue Gewerbefläche wendet sich explizit an ortsansässige Unternehmen, die auf der Suche nach weiteren Flächen sind. So können Weilheimer Betriebe in der Gemeinde gehalten werden. Das sichert Arbeitsplätze und auch Gewerbesteuereinnahmen und ist somit ein aktiver Beitrag zur Zukunft der Stadt“, sagt der Weilheimer CDU-Kreisrat Rainer Bauer.

Stärkung der Zukunftsfähigkeit

Neben den Flächen für Weilheimer Betriebe soll auch das Werk von Cellcentric auf dem Areal entstehen, das nebst Verwaltungsgebäuden zirka die Hälfte des neu zu erschließenden Gebiets ausmachen werde. „Die Entwicklung und die Produktion von umweltfreundlichen Antrieben in der Region hilft nicht nur nachhaltig dabei, den Automobilstandort Baden-Württemberg zu stärken, sondern ist auch ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz“, vertritt CDU-Vorstandsmitglied Patrick Richter.

Der zusätzliche Verkehr, der durch die Mitarbeiter der Betriebe und Lieferanten zu erwarten sei, solle nicht durch die Stadt, sondern an ihr vorbei geleitet werden. Daher gehöre auch der Bau einer Entlastungsstraße zum Projekt. „Das neue Gewerbegebiet leistet einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gemeinde. Wo Arbeitsplätze entstehen, bleiben junge Familien wohnen. In Zeiten des demographischen Wandels ist dies für die Zukunft einer Stadt immens wichtig“, sagt CDU-Chef Sebastian Schulze zum Projekt. pm