Weilheim und Umgebung

Der Neue hat mehr als das Dreifache an Bord

Rettungsausrüstung Die Freiwillige Feuerwehr in Hepsisau bekommt ein neues Löschfahrzeug.

Ortsvorsteher Bernhard Heitz, Zugführer Andreas Gienger, Bürgermeister Johannes Züfle und Feuerwehrkommandant Norbert Wahl stell
Ortsvorsteher Bernhard Heitz, Zugführer Andreas Gienger, Bürgermeister Johannes Züfle und Feuerwehrkommandant Norbert Wahl stellen das neue Löschfahrzeug in Dienst. Foto: Markus Brändli

Weilheim. Im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Hepsisau steht ein neues Löschfahrzeug - das LF 10. Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle beglückwünscht Kommandant Norbert Wahl und Zugführer Andreas Gienger sowie Ortsvorsteher Bernhard Heitz zum technischen Zuwachs.

„Mit dem neuen Löschfahrzeug ist der dritte Zug der Weilheimer Freiwilligen Feuerwehr in Hepsisau fortan nicht nur für den Einsatz im Ortsteil bestens ausgestattet, es ist auch ein großer Gewinn für die Stützpunktfeuerwehr in Weilheim“, erklärt Bürgermeister Johannes Züfle. Das Löschfahrzeug mit Gesamtkosten in Höhe von 355 000 Euro, davon 92 000 Euro Zuschuss vom Land, wurde als Ersatz für den 26 Jahre alten Vorgänger beschafft. Es steht nun gemeinsam mit einem Mannschaftstransportwagen sowie einem Tragkraftspritzenanhänger im Hepsisauer Feuerwehrhaus.

Das neue Feuerwehrfahrzeug hat mit seinem 2000-Liter-Wassertank ein deutlich höheres Fassungsvermögen als sein Vorgänger, der lediglich 600 Liter an Bord nehmen konnte. „Wo wir vorher gerade einmal die Schläuche füllen konnten, eröffnet uns das neue Fahrzeug nun wesentlich größere Einsatzmöglichkeiten“, führt der Kommandant der Weilheimer Freiwilligen Feuerwehr, Norbert Wahl, aus. „Das Fahrzeug ist um ein Vielfaches schlagkräftiger als das alte und eignet sich auch zur Unterstützung für Einsätze im Weilheimer Stadtgebiet“, so Wahl weiter.

Vor allem aber soll das LF 10 für die Einsätze im Weilheimer Ortsteil Hepsisau eingesetzt werden: Menschen retten, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe leisten sowie Tiere und Sachwerte retten, löschen, bergen und schützen. Im Jahr haben die Hepsisauer mit 31 aktiven Kameraden durchschnittlich zehn Einsätze.

Eine Herausforderung bestand in den Abmessungen des neuen Fahrzeugs - es musste besonders niedrig und kurz sein, damit es in die bestehende Fahrzeughalle hineinpasst. Das nach Ausschreibung gewählte Modell mit einem Fahrgestell von Daimler-Benz ist ein wahres Raumwunder, in das alles hineingepasst hat. Es hat Allrad-Antrieb und wurde nach Norm für die Gruppenbesatzung ausgestattet. Vorne haben zwei Personen Platz, hinten sieben. Der Aufbau und die feuerwehrtechnische Beladung erfolgte durch die Firma Ziegler, die Funkausstattung stammt von der Firma Feuchter.

Eine feierliche Übergabe und eine Vorstellung des Fahrzeuges bei Gemeinde-, Ortschaftsrat und der ganzen Bevölkerung muss aus Gründen der Pandemie verschoben werden. pm