Weilheim. „Ihr seid die Zukunft in der Feuerwehr, wir brauchen auch in Zukunft starke Feuerwehren“, erklärte Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle bei der Übung. Er lobte den Weitblick der Gründer der Jugendfeuerwehr Weilheim, die 1966 schon erkannt hatten, dass eine Feuerwehr bereits in der Jugendfeuerwehr ihren Nachwuchs sichern muss.
Zu Beginn der Übung an der Limburgschule begrüßte Kommandant Norbert Wahl die zahlreichen Zuschauer, insbesondere aber die vielen Schüler einschließlich den Lehrerinnen und der Rektorin Ulrike Haist. Ihr übergab er dann auch das Mikrofon, um die bereits wartenden Jugendfeuerwehren zu der Übung zu alarmieren. Kurz danach fuhren die ersten Löschfahrzeuge auf den Schulhof und den angrenzenden Straßen.
Mittels Fluchthauben wurden Schüler gerettet, Räume durchsucht und eine Löschwasserleitung von der nahen Lindach aufgebaut. Gleichzeitig wurden mit Leitern und der Drehleiter Personen aus eingeschlossenen Klassenzimmern gerettet.
Der angenommene Brand im Untergeschoss der Schule wurde von einem weiteren Trupp schnell gelöscht und das Gebäude belüftet. Die geretteten Personen wurden der ebenfalls mitwirkenden DRK-Bereitschaft zur weiteren Versorgung übergeben. Auch die DRK-Bereitschaft hatte hierfür ihre Jugend eingesetzt.
Die Mädchen und Jungen haben die an sie gestellten Aufgaben mit Ruhe und großem Engagement absolviert. Uwe Steck, Leiter der Kreisjugendfeuerwehr, gratulierte der Jugendfeuerwehr Weilheim zum 50. Geburtstag. Er freute sich über die gemeinsame Übung und die gute Zusammenarbeit im Verwaltungsraum Weilheim und darüber hinaus.
Kommandant Wahl hob das Engagement der Jugendleiter Manuel Schumacher und Thomas Huppert hervor. Sie waren für die Ausarbeitung und Vorbereitung der Übung verantwortlich. Bei einem Vesper und Getränken konnten sich die Teilnehmer anschließend im Feuerwehrhaus Weilheim wieder stärken. hb