Weilheim und Umgebung

Entwicklung am Albtrauf voranbringen

Kreistagswahl Die FDP will sowohl die Inklusion fördern als auch den Landkreis als Wirtschaftsstandort stärken.

Weilheim. „Die Gemeinde ist wichtiger als der Staat, und das Wichtigste in der Gemeinde sind die Bürger“ - dieses Zitat von Theodor Heuss, dem Gründungsvorsitzenden der FDP und ersten Bundespräsidenten, soll die Leitlinie freidemokratischer Kommunalpolitik in Stadt und Kreis umschreiben. Die Kreisliberalen setzen daher weiter auf Sachpolitik, solide Finanzen und Bürgernähe, wie sie in einer Erklärung mitteilen.

Vor zehn Jahren haben die Freien Demokraten im Wahlkreis Weilheim erstmals ein Mandat erlangt, das der langjährige Gemeinderat Rainer Stephan aus Holzmaden dann fünf Jahre lang ausübte. 2014 ging dieser Sitz im Kreistag verloren. Ein wichtiges Ziel sei daher die Wiedererlangung eines Mandats für die Teck-Region.

Die Freien Demokraten setzen sich für die Stärkung des Landkreises als Wirtschaftsstandort sowie für eine gut aufgestellte Verwaltung, die bürgernah und wirtschaftlich handelt, ein. Gemeinsam mit anderen Fraktionen sei so bereits viel erreicht worden: Der Kreis ist relativ solide aufgestellt und hat die Schuldenbegrenzung im Griff, ohne die Gemeinden durch eine überzogene Kreisumlage zu belasten.

Die FDP will, dass der Kurs, berufliche Schulen und Gymnasien erstklassig auszustatten, entschlossen fortgesetzt wird. Neben der Inklusion und der Leistungsgerechtigkeit liegt ihr die Entwicklung am Albtrauf und die Erhaltung der Infrastruktur - vor allem bei Gebäuden und Straßen - besonders am Herzen. Deshalb war ihrer Meinung nach der Ausbau der Kreisstraße von Ohmden nach Schlierbach überfällig.

Den Aufgaben möchten sich im schönen Landstrich „rund um die Teck“ die Bewerber Rainer Stephan, Ulrich Kuhn, Marcel Hofmann, Sabine Weitbrecht, Helmut Rösch, Regine Kahle, Roberto Santoro, Alexander Goebe und Nico Baumgart stellen.

Unter der Leitung ihres Fraktionschefs Ulrich Fehrlen hat die FDP im Kreistag mit Kreisräten anderer Parteien gut kooperiert und einige Vorhaben umsetzen können. Die Freien Demokraten hätten immer dann opponiert, wenn versucht wurde, Aufgaben an sich zu ziehen, die von Gemeinden, Privaten oder Dritten besser erledigt werden können. pm