Weilheim und Umgebung

Festool wird für schulisches Engagement ausgezeichnet

Preis Das Unternehmen erreicht Platz zwei im bundesweiten Wettbewerb „Das hat Potenzial!“.

Robin Hartmann, Ausbildungsleiter bei Festool, und Personalbetreuerin Lisa Kohler freuen sich über die Auszeichnung.Foto: pr
Robin Hartmann, Ausbildungsleiter bei Festool, und Personalbetreuerin Lisa Kohler freuen sich über die Auszeichnung. Foto: pr

Neidlingen. Das bundesweite Netzwerk „Schulewirtschaft“ prämierte Unternehmen im Wettbewerb „Das hat Potenzial!“ für ihr Engagement an der Schnittstelle Schule und Beruf. Das Unternehmen Festool Group wurde mit dem zweiten Platz gewürdigt. „Schulewirtschaft“ vergibt den Preis, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, zum neunten Mal. Dabei werden unter anderem Unternehmen prämiert, die besonderen Einsatz an der Schnittstelle Schule und Arbeitswelt zeigen. Die Festool Group pflegt sowohl mit Schulen als auch mit Kindergärten in der Region Kooperationen. Interessant ist die Mischung der Angebote von technischen Themen bis zur Vorbereitung der Bewerbungssituation. Bereits Kindergartenkinder werden unter Anleitung der Auszubildenden dazu angeleitet, einen Schlüsselanhänger zu basteln und eine Schaltung zu löten. Die Technikbegeisterung der Schüler wird durch Technikunterricht in den Schulen und vor allem durch die Microcontroller AGs gefördert. In dieser AG werden Tischlüfter gebaut und programmiert. Auch in Corona-Zeiten konnten Schüler online an einer Werksführung teilnehmen und Azubis in Chats Fragen zur Ausbildung stellen.

Begabungen entdecken

Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminis­ter für Wirtschaft und Energie, erklärte bei der Preisverleihung: „Aus den Bewerbungen der diesjährigen Preisverleihung geht wieder viel Herzblut hervor. Die ausgezeichneten Unternehmen tragen mit ihren spannenden Projekten und ihrem Einsatz dazu bei, dass Jugendliche ihre Begabungen entdecken können und eine Motivation für die Aufnahme einer Ausbildung entwickeln.“ Und weiter: „Der wichtigste Lieferant für den Fachkräftenachwuchs von morgen ist die duale Berufsausbildung und damit die Wirtschaft selbst.“

Eine Jury aus Vertretern der Wirtschaft, der Schulen und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hatte im Vorfeld die Preisträger ermittelt.

Robin Hartmann, Ausbildungsleiter bei der Festool Group, freute sich über die Auszeichnung: „Wir werden auch weiterhin Angebote zur Verfügung stellen, um den Schülern in der Region einen Einblick in technische Berufe zu ermöglichen und sie für Technik zu begeistern. Dazu pflegen wir enge Kontakte vom Kindergarten bis zum technischen Gymnasium.“ pm