Weilheim und Umgebung

Feuerwehr braucht neues Fahrzeug

Ausblick Die Ohmdener Einsatzkräfte wollen sich für die Zukunft wappnen und in die Ausbildung investieren.

Symbolbild

Ohmden. Untätig ist die Ohmdener Feuerwehr im vergangenen Jahr beileibe nicht gewesen. Zwar mussten die Einsatzkräfte lediglich elf Einsätze bewältigen. Dafür aber steckten die Mitglieder über 500 Arbeitsstunden in den Ausbau der Bühne im Feuerwehrmagazin.

Mit den Bautätigkeiten ist jetzt erst einmal Schluss. Im kommenden Jahr will sich die Führungsriege der Ohmdener Feuerwehr dafür verstärkt auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und sich für die Zukunft wappnen.

Ganz oben auf der Liste steht ein neues Feuerwehrfahrzeug. „Wir müssen unser TSF ausmustern“, erläutert Kommandant Manuel Kaimer. Das alte Tragkraftspritzenfahrzeug - wie es ausgeschrieben heißt - stammt aus dem Jahr 1982 und wäre laut Plan schon 2010 fällig gewesen. „Jetzt ist es endgültig kaputt“, so Kaimer. Neben dem betagten Wagen verfügt die Ohmdener Wehr noch über zwei weitere Fahrzeuge: ein Löschgruppenfahrzeug, Baujahr 2004, und einen Unimog aus dem Jahr 1990. „Den Unimog würden wir gerne noch so lange erhalten wie es geht und danach ersatzlos abschaffen“, legt Kaimer dar. Anstelle des jetzt auszumusternden TSF soll deshalb ein geräumiger Mannschaftstransportwagen mit Anhänger angeschafft werden.

Auch abseits vom Fuhrpark hat die Führungsriege Pläne. „Wir wollen leistungsfähig bleiben“, sagt der stellvertretende Kommandant Steffen Rückschloß. Zum einen werde es mehr Übungen geben. „So wollen wir trotz unserer wenigen Einsätze mehr Routine bekommen und fitter werden.“ Zum anderen brauche es mehr Einsatzkräfte und Spezialisten. „Bei den Atemschutzträgern und Maschinisten, die tagsüber zur Verfügung stehen, sind wir an der Untergrenze angekommen“, so Kaimer. Deshalb sollen zusätzlich Lkw-Fahrer und Atemschutzträger ausgebildet werden. Etwas Zuwachs hat die Wehr schon bekommen. „Aber wir arbeiten daran, noch mehr Kameraden und Kameradinnen zu gewinnen“, sagt Rückschloß.Bianca Lütz-Holoch