Die Untere Rainstraße in Weilheim wird von der Kreuzung Öhrichstraße bis zur Kurve an der Kreuzung zur Lindachstraße saniert. „Es ist ein Vollausbau nötig“, gab Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle im Gemeinderat bekannt. Das heißt auch: Der rund 100 Meter Abschnitt der Straße bleibt während der Bauarbeiten für rund drei Monate gesperrt. Beginnen soll die Sanierung im August oder September. Das Bauende ist für November vorgesehen. „Wir haben sehr starke Schäden an der Oberfläche und bei der Wasserleitung“, erläuterte der Bürgermeister. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Wasserrohrbrüche gegeben. Durch die Reparaturarbeiten ist ein regelrechter Flickenteppich auf der Fahrbahn entstanden.
Netze BW und Telekom mit im Boot
Erfreulich für die Stadt: Die Netze BW und die Telekom sitzen mit im Boot. Die Netze BW nimmt die Sanierung zum Anlass, die Stromkabel in die Erde zu verlegen. Das heißt, die Oberleitungen können abgebaut werden. Die Telekom möchte Leerrohre für Glasfaser in den Boden bringen.
„Auf dem Abschnitt der Straße gibt es keine oder nur schmale Gehwege“, gab SBV-Stadträtin Gerda Schrägle zu bedenken. Sie hakte nach, ob sich nicht breitere Fußwege schaffen ließen. „In der Nähe liegt ja auch der Kindergarten Öhrich, der aufgestockt wird.“
„Wir schauen uns die Linienführung nochmal an“, versprach Stadtbaumeister Jens Hofmann. Ob überall ein 1,50 Meter breite Gehweg möglich ist, konnte er nicht sagen. „Wir versuchen aber, ein vernünftiges Verhältnis zwischen Straße und Gehweg zu erreichen.“
Gunter Schilpp (UWV) bat außerdem darum, das Parken in der Kurve zu verbieten. „Das muss man vor Ort besichtigen“, sagte Ordnungsamtsleiter Helmut Burkhardt.