Weilheim und Umgebung

Funk will von Ohmden nach Altbach

Rathaus Ohmdens Schultes möchte nach sieben Jahren im Amt die Gemeinde wechseln. Er kandidiert als Bürgermeister für Altbach.

Martin Funk
Martin Funk

Ohmden. Ohmdens Bürgermeister Martin Funk will Bürgermeister von Altbach werden. Der 34-Jährige ist seit sieben Jahren Chef im Rathaus von Ohmden: „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um zu entscheiden, wie es mit mir weitergeht. Ich möchte einen weiteren Schritt auf meinem beruflichen Weg gehen und in eine größere Gemeinde wechseln“, sagt Funk in einer Pressemitteilung. Funk wurde mit 27 Jahren zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Er hatte direkt nach seinem Studium kandidiert. Nach dem Abitur hat er den Bachelor in Wirtschaftsrecht erworben und darauf aufbauend den Master in Europäischem Verwaltungsmanagement abgeschlossen. Außerdem sitzt Funk für die SPD im Esslinger Kreistag.

Offene Ohren und Türen

Funk weiß, worauf er sich einlässt. Durch die Energiewende muss Altbach zumindest vorerst auf Steuereinnahmen von der EnBW verzichten. Dazu sagt er: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich auch mit weniger Geld eine Gemeinde gestalten lässt.“ Vorrangig sei für ihn, Altbach als liebenswerte Heimat zu bewahren. „Dazu gehören auch bedarfsgerechte Angebote für Familien, Kinder und Senioren.“ Auch das Thema Wohnraum rückt für ihn in den Vordergrund: „Selbst Durchschnittsverdiener können sich bei uns die Mieten nicht mehr leisten. Hier gibt es keine Patentrezepte, aber wir dürfen dieses Thema nicht vernachlässigen.“ Offene Ohren und Türen sollen den Stil im Rathaus prägen. So stellt sich Funk auch den Umgang im Gemeinderat vor: „Ich war jetzt sieben Jahre Schultes auf dem Dorf. Das Wichtigste ist, dass man mit den Leuten redet und einander zuhört.“

Die heiße Phase des Wahlkampfes beginnt für Ohmdens Bürgermeister erst nach den Bundestagswahlen: „Ich will in den kommenden Wochen möglichst viele Menschen treffen und hören, wo der Schuh drückt.“pm