Weilheim und Umgebung

Graffiti – in New York und unter der Limburg

Populär wurde die Graffiti-Kunst in den Siebzigerjahren in New York, wie Benjamin Seyfang beim Workshop berichtet: 1971 hat ein griechischer Junge in New York Zeitungen ausgetragen und überall sein Kürzel Taki 138 hinterlassen. Es stand für seinen Namen und den Block, in dem er wohnte. Die New York Times berichtete – und Jugendliche in der ganzen Stadt begannen zu taggen. In der Bronx, im Getto, besprühten die Sprayer Züge, weil sie in die Stadt zu den Reichen fuhren und dort gesehen wurden. Zusammen mit der Hip-Hop- und Breakdance-Kultur schwappten die Graffiti nach Europa – und ziehen Jugendliche bis heute in den Bann. Die Werke, die beim Workshop im Kinder- und Jugendtreff entstanden sind, werden beim Städtlesfest am Sonntag, 3. Juli, am Stand des Jugendtreffs ausgestellt. Weiter geht auch das Projekt Schupfen: In den kommenden Wochen besprüht Benjamin Seyfang zusammen mit Workshop-Teilnehmern die zweite Wand im Durchgang. Angedacht ist eine Szene mit Limburg und Drache. Möglich ist das auch, weil die Eigentümer des Gebäudes ihr Einverständnis gegeben haben.bil