Region. Schlag auf Schlag geht es in den Verbandsgemeinden Heiningen und Eschenbach beim Angebot für Mountainbiker. Es ist noch kein Jahr her, dass der Eschenbacher Bürgermeister Thomas Schubert Mountainbiker zu einem Treffen einlud und sensationelle Resonanz fand. Heiningen hatte auch Interesse, und so haben die Nachbargemeinden noch im Herbst mit Unterstützung von Jugendlichen einen Dirtpark angelegt. Der ist noch provisorisch und ausbaufähig, er kann Lust auf mehr machen. Und jetzt ist schon das Nächste spruchreif: ein Mountainbike-Trail am Albtrauf, im Heininger Wald.
Der ist nicht provisorisch. Revierförster Christoph Reich hat sich dahintergeklemmt und eine Strecke von fast zwei Kilometern mit 200 Metern Höhenunterschied ausgetüftelt. Sie führt vom Auendorfer Sattel bis hinunter zum Lotenberg. „Eine sehr attraktive Geschichte für Jungs und Mädchen und auch Ältere“, lobt der Heininger Bürgermeister Norbert Aufrecht. Der Heininger Gemeinderat ist angetan, der Eschenbacher auch. Am Montag, 26. April, kann der Verband für beide Gemeinden schon einen Baubeschluss fassen.
Betreuung muss geklärt sein
Um viel Geld geht es da gar nicht. Von 5000 Euro ist die Rede. Die Trasse soll mit Erdarbeiten hergestellt werden, und das meiste Material will man vor Ort umschichten. So beschreibt es der Eschenbacher Bürgermeister. Allerdings sind noch Fragen offen. So zum Beispiel die nach der Haftung. Franz Strauß vom Verbandsbauamt erklärt: „Wir klären, ob wir mit der Gemeindeversicherung abgedeckt sind, wie bei einem Spielplatz.“ In Bad Boll, wo der Verein Bone Fackers eine Mountainbike-Strecke im Wald betreut, habe der Verein eine Haftpflicht abgeschlossen. Zudem müsse die Betreuung geklärt werden, fordert der Heininger Gemeinderat. Eventuell durch einen Verein.
Die Verbandsversammlung wird am Montag auch befinden, wie es beim Dirtpark am Rohrwasen zwischen Heiningen und Eschenbach weitergehen soll. Der Vorschlag: Für weitere Planungen sollen 3000 Euro bereitgestellt werden. „Er ist sehr provisorisch geworden“, findet der Eschenbacher Schultes. Jürgen Schäfer