Weilheim und Umgebung

Neues zur 41. Auflage der Kelterhocketse

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Die 41. Kelterhocketse lockte mit Schwenkbraten. Foto: Markus Brändli

Probieren geht über studieren - das dachte sich das Organisationsteam der Bissinger Kelterhocketse um Hansjörg Richter und legte zur 41. Auflage der Veranstaltung die Startzeit am Samstag probeweise schon auf 17 Uhr. Zur ungewohnten Zeit, aber gewohnt routiniert, schlug Bürgermeister Marcel Musolf den Zapfhahn ins Fass und lud zum Freibier ein - ganz so wie in seiner in Reimform vorgetragenen Eröffnungsrede angekündigt. Den Gästen im vollen Festzelt ist auch eine weitere Neuerung aufgefallen: das umgestaltete Kelterareal, das beim Aufbau der Stände und Zelte an mancher Stelle für Kopfzerbrechen gesorgt hatte. Nichts geändert hat sich am reichhaltigen Angebot der Vereine, und der Schwenkbraten zog seine Kreise über dem Feuer. Allerdings hat auch die Polizei einen Einsatz gemeldet: Am Sonntagmorgen gegen 1 Uhr hat ein Zeuge den Polizei-Notruf gewählt und eine Schlägerei zwischen mindestens zehn Personen auf dem Dorffest im Bereich des Toilettenwagens gemeldet. Drei Streifenwagenbesat­zungen rückten daraufhin an, um den Streit zu schlichten. Zwar war die Schlägerei vor Ort bereits abgeklungen, dennoch fanden die Polizisten eine Reihe von verletzten Personen vor. Die Anwesenden schilderten den Ablauf der Schlägerei auf sehr unterschiedliche Weise. Insgesamt war aber eindeutig festzustellen, dass alle Beteiligten zuvor ganz erheblich dem Bier zugesprochen hatten.  lp/Markus Brändli