Weilheim und Umgebung

Und es war Sommer

Stabiles Sommerhoch beim MaP-Hock

Während diesen Sommer schon etliche Hocketsen wegen des Wetters abgesagt werden mussten, hatten die Holzmadener den Wettergott auf ihrer Seite.

Der Musiker schwitzen auf der Bühne. Foto: pr
Der Musiker schwitzen auf der Bühne. Foto: pr

Holzmaden. Pünktlich um 18 Uhr eröffnete die Stammkapelle in nahezu vollständiger Besetzung bei herrlichstem Sommerwetter den diesjährigen MaP-Hock in Holzmaden mit dem Marsch „Unter dem Doppeladler“. Unter einem richtig guten Stern sollte die zweitägige Veranstaltung in diesem Jahr stehen, so war zum ersten Mal in diesem Jahr ein stabiles Sommerhoch über das komplette Wochenende prognostiziert. Hoch ging es dann auch gleich her. Manch „älterer“ Gast hätte gerne noch länger dem Musikverein gelauscht, aber der „Böhmische Traum“ beendete das Heimspiel. „All inclusive“, die Gastband aus Weilheim, jagte satte Rockklänge durch den Ort. Mit Trompete, Saxofon, E‑Bass, Gitarre und Gesang war die Band voll besetzt. Bis spät in die Nacht hinein wurde getanzt oder ganz entspannt an der Bar gestanden und der Musik gelauscht – und das alles bei angenehmen Sommernachts-Temperaturen.

Am Sonntagmorgen war schnell klar, zu kalt und Regen ist nichts, aber zu heiß und Sonne pur muss auch nicht immer von Vorteil sein. Mit der Stadtkapelle aus Wiesensteig öffnete der MaP-Hock seine Pforten, und im Vergleich zum Samstag war es sehr viel ruhiger. Manch einer hatte wohl doch eher Lust auf Freibad und Badesee, als auf ein Musikfest. Die Besucher, die vor Ort waren, bereuten ihr Kommen jedenfalls nicht. Bei bester Versorgung mit allerlei Kulinarischem vom zwischenzeitlich eröffnetem MaP-Café oder einem kühlen Getränk ließ es sich an einem schattigen Plätzchen gut verweilen. Ab 14  Uhr spielte die neu formierte Jugendkapelle unter der Leitung von Christina Oeffinger auf. Unter großem Applaus durfte der Holzmadener Nachwuchs sein Können unter Beweis stellen.

Den musikalischen Abschluss bildete am Sonntagnachmittag der Musikverein aus Gruibingen (mit Unterstützung aus Holzmaden durch Karl-Heinz Bezler). Nach einer Spielzeit von mehr als dreieinhalb Stunden ertönten am Sonntag um 18.45 Uhr die letzten Klänge der Instrumente.mn