Weilheim und Umgebung

Von Straubing nach Amberg auf den Spuren der Römer

Foto: privat
Foto: privat

Weilheim. Bei der viertägigen Radtour der TSV Weilheim Ü60 und des Senioren-Forums waren Straubing, Regensburg und Amberg sowie die Flüsse Donau, Regen, Naab und Vils das Ziel. In allen drei Stadtkernen gibt es noch Spuren von der über 400 Jahren dauernden römischen Zeit. Mit dem Bus ging es zur Rokokokirche von Loh, dort begann die Radtour. Über Bogen erreichte die Gruppe ihr erstes Ziel Straubing. Vorbei am Herzogschloss radelte sie zum Ludwig- und Theresienplatz, mitten drin der Stadtturm und gleich daneben das Rathaus. Nach einem Abstecher zum Zentrum ging es weiter. Nach einem steinigen Abschnitt entlang der Donauschleife war rechts die Walhalla zu sehen. Dann war das erste Etappenziel in Donaustauf erreicht.

Am zweiten Tag ging es nach Regensburg. Über die Brücken von Regen, dem Großschiffkanal und der Donau gelangten die Radler zur Steinernen Brücke und zum Salzstadl mit der berühmten Wurstbude. Bereits beim Baubeginn der Brücke 1135 wurden von hier aus die Arbeiter verköstigt. Über Bad Abbach gelang der Trupp zur Schiffsanlegestelle in Kehlheim. Die Räder wurden verladen, und mit dem Schiff ging es weiter, vorbei an der Befreiungshalle, durch die Donauenge zum Kloster Weltenburg. Nach einem Ständchen der Frauen in der Kapelle und einem Besuch im Biergarten ging es zurück ins Hotel.

In Falkenstein begann am dritten Tag die Abfahrt auf der Bahndammtrasse. Eine gefährliche und steinige Abkürzung durch den Donauforst zur Walhalla auf dem Bräuberg folgte. In Regensburg gab es eine Stadtführung. Der Stadtführer berichtete über die Geschichte und den Reichtum einiger Bürger und wie sie ihn durch das Erbauen immer höherer Türme zur Schau stellten. Auch der erste Dom wurde nur abgerissen, weil er größer und höher sein sollte - so wie der in Köln.

Am letzten Tag musste die Radelgruppe noch einmal Gas geben. Die längste Etappe und die dritte Stadt, Amberg in der Oberpfalz, standen auf dem Plan. Bei Kallmünz folgte sie der Vils. In Amberg bummelte die Gruppe zum Schloss und durch die historische Altstadt. Der noch gut erhaltene Stadtmauerring mit seinen vier Toren Nabburger-, Wingerhofer-, Ziegel- und Vilstor ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Hochzeitbrunnen steht vor dem Rathaus. Nach einem Besuch im Biergarten starteten die Radler die Heimreise. Mit dem Wetter hatten sie bis zum Schluss Glück - auch blieben sie von Unfällen oder Verletzungen bis zum Schluss verschont. pm