Weilheim und Umgebung

Warten auf mehr Sicherheit

Verkehr Neue Fußgänger­überquerungen an der Landesstraße quer durch Neidlingen sind endlich in Sicht.

Hier wünscht sich die Gemeinde Neidlingen eine Mittelinsel auf der Straße.Foto: Peter Dietrich
Hier wünscht sich die Gemeinde Neidlingen eine Mittelinsel auf der Straße. Foto: Peter Dietrich

Neidlingen. Die Gemeinde Neidlingen wünscht sich vom Land, auf Höhe des Gasthofs Lamm auf der Landesstraße 1200 Tempo 30 einzuführen. Dafür gab die Verkehrsschau aber kein grünes Licht. Es seien weder Unfälle bekannt noch Lärmschutzmaßnahmen nötig, trotz der Außenbewirtschaftung. Geht gegenüber dem Lamm einmal das betreute Wohnen in Betrieb, könnte die Situation eine andere sein. Der Verwaltung wäre vor dem Gasthof eine Ampel lieber als der aktuelle Zebrastreifen, dies fand aber ebenfalls keine Zustimmung. Einigkeit bestand aber, so berichtete Bürgermeister Klaus Däschler, in einem anderen Punkt: An der Einmündung vom Wasserschloßweg soll ein Zebrastreifen hin, nur die genaue Stelle steht noch nicht fest.

Einen Fußgängerüberweg bei der Firma Festool lehnte die Verkehrsschau ab. Dort queren erwachsene Mitarbeiter, und die gerade verlaufende Straße ist sehr gut zu überblicken. Anders ist die Situation an der Einmündung der Schönbuchstraße und der Gottlieb-Stoll-Straße. Es gibt eine lange Linksabbiegespur in Richtung Sportplatz. Die Kreuzung ist sehr breit, so nahe am Ortseingang haben manche Fahrer noch nicht auf die erlaubten 50 Kilometer pro Stunde heruntergebremst. Die Gemeindeverwaltung wünscht sich eine Mittelinsel, um damit für Erwachsene und Kinder eine sichere Querung in Richtung Sportanlagen zu schaffen. Bei einer Querung direkt an der Kreuzung müsste die Linksabbiegespur in Richtung Sportplatz ganz entfallen. Bei einer Querung weiter oben müsste diese Linksabbiegespur nur verkürzt werden, dann müssten die Fußgänger aber den Wassergraben überqueren, der zwischen dem nordöstlichen Gehweg und der Straße verläuft. Beide Optionen soll das Land jetzt prüfen.

Bürgermeister Däschler hält es für vertretbar, bis 7. Oktober auf die Entscheidung des Landes zu warten. In einem Punkt wird das Land gar nicht gebraucht: Bisher kommt es vor, dass Autos in der Feuerwehrzufahrt zur Schule parken. Das Landratsamt will an dieser Stelle ein „absolutes Halteverbot“ mit dem Zusatz „Feuerwehrzufahrt“. Peter Dietrich