Weilheim und Umgebung
Weilheim wird immer digitaler

Service Die Zahl der Online-Angebote bei der Stadt wächst stetig. Von Bianca Lütz-Holoch

Weilheim. Die digitale Zukunft hat in Weilheim schon begonnen. Seit über zwei Jahren treibt die Stadt die Digitalisierung mit Hochdruck voran. Bislang sind 70 Projekte umgesetzt worden. Immer mehr kommen dazu, wie der neue Statusreport zeigt.

Zu Beginn des kommenden Jahres soll der Instagram-Kanal der Stadt an den Start gehen. „Dort können wir zum Beispiel bei Stellenausschreibungen andere Zielgruppen erreichen“, sagt Marie Eckmann, Duale Studentin des Studiengangs Public Management. Sie hat gemeinsam mit Weilheims Hauptsamtsleiterin Daniela Braun den neuesten Stand in Sachen Digitalisierung mitgeteilt. In Kürze können Bauherren und Planer außerdem online auf die Weilheimer Bebauungspläne zugreifen.

Von einem neuen digitalen Angebot profitieren Eltern von Kindergartenkindern. Kita Matching 4.0 lautet der Name eines Programms auf der Website der Stadt. „Eltern können sich dort ausführlich über die Kitas informieren und sich um Plätze bewerben“, sagt Marie Eckmann. Die Schulen hat die Stadt bereits mit neuesten Techniken ausgestattet, ebenso wie die Weilheimer Stadtbücherei. Dieses Jahr wurden dort das digitale Selbstverbuchungssystem und eine 24 Stunden Rückgabe eingeführt. Ganz neu ist ein Edutainment-Angebot für Kinder. Eingeführt hat die Stadt außerdem Online-Tickets fürs Freibad und Handyparken.

Den Gang aufs Rathaus können sich Weilheimer Bürger immer öfter sparen: Die Zahl der digitalen Bürgerservices steigt stetig. So ist es nun beispielsweise möglich, online ein Führungszeugnis zu beantragen sowie Wohnsitz, Gewerbe oder Hunde an- und abzumelden.

In der Stadtkämmerei wird aktuell die E-Rechnung eingeführt. Alle Papierrechnungen werden eingescannt und in einen elektronischen Workflow eingebunden. „Das soll die Bearbeitungszeit beschleunigen und die Suche erleichtern“, sagt Stadtkämmerer Dennis Bräunle.

Ein Cyber-Sicherheitscheck des TÜV Rheinland für all die Angebote ist übrigens gut ausgefallen. „Es wurden keine relevanten Sicherheitslücken entdeckt“, so Daniela Braun.