Nürtingen. Am häufigsten sind Kniegelenk und Hüfte betroffen, Arthrose kann aber auch Schmerzen an Schulter, Sprunggelenk, Füßen und Händen verursachen. An der Volkskrankheit – einer chronischen, schmerzhaften Gelenkveränderung, die auf Dauer auch die Bewegungsmöglichkeiten einschränken kann – leiden in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen, circa fünf Millionen haben chronische Schmerzen.
Im Rahmen der Vortragsreihe „Nachgefragt“ informiert Dr. Florian Bopp, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie am Klinikum Kirchheim-Nürtingen am Donnerstag, 21. Juli, um 19 Uhr im K3N, Heiligkreuzstraße 4, in Nürtingen, über die therapeutischen Möglichkeiten bei Arthrose.
Der Experte des zertifizierten Endoprothesenzentrums Nürtingen erörtert die Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten der verschiedenen Gelenke. Bereits in jungen Jahren können die Gelenke durch Unfälle, Fehlbelastungen oder Überlastung geschädigt werden. Hier gilt es, die Gelenke wiederherzustellen und zu erhalten. Später ist ein Gelenkersatz häufig unumgänglich. Erleichtert werden diese Eingriffe durch minimalinvasive Techniken, die wesentlich kleinere Schnitte verursachen und zudem gewebeschonend sind. Auch die Fehlstellungen und Behandlungsmöglichkeiten am Fuß werden ein Thema sein.
Der Eintritt zum Vortrag „Arthrose an den großen Gelenken“ ist kostenlos. Im Anschluss steht Dr. Bopp für Fragen zur Verfügung. pm