Zwischen Neckar und Alb

Aus dem PolizeiberichtAnhänger kippt auf PaarAuto fängt FeuerBei Arbeitsunfall verletzt

Köngen. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Freitagnachmittag an der Auffahrt zur B 313 bei Köngen ereignet, bei dem zwei Fußgänger durch einen umgestürzten Anhänger zum Teil schwer verletzt worden sind. Ein 20-Jähriger befuhr offenbar zu schnell mit seinem Lkw-Gespann die Ausfahrt der Bundesstraße von Plochingen herkommend. Beim Linksabbiegen auf die Bahnhofstraße in Richtung Wendlingen kippte der Anhänger um und traf ein auf dem Bürgersteig gehendes Ehepaar. Der 51-jährige Mann erlitt schwerste Beinverletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Seine 49-jährige Frau erlitt einen schweren Schock und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Der Sachschaden beträgt vermutlich circa 10 000 Euro.

Köngen. Am Donnerstagnachmittag hat ein Opel vermutlich aufgrund eines technischen Defekts auf der A 8 zwischen den Ausfahrten Wendlingen und Esslingen Feuer gefangen. Die 44 Jahre alte Fahrerin des Wagens hörte gegen 14.30 Uhr seltsame Geräusche aus dem Motorraum und stellte da­raufhin ihr Auto auf dem Standstreifen ab. Kurz darauf schlugen Flammen aus dem Motorraum, und das Fahrzeug brannte wenig später komplett. Die Freiwillige Feuerwehr Wendlingen löschte mit 15 Einsatzkräften. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von circa 6 000 Euro. Eine Spezialfirma reinigte die Fahrbahn. Während der Lösch- und Reinigungsarbeiten waren die beiden rechten Fahrstreifen gesperrt, dadurch entstand ein Rückstau bis zur Ausfahrt Kirchheim.

Nürtingen. Unter Einsatz von Atemschutzgeräten musste die Nürtinger Feuerwehr am Donnerstagabend einen schwer verletzten 36-jährigen Arbeiter aus einer Fabrikhalle in der Galgenbergstraße retten. Der Arbeiter stellte gegen 21.50 Uhr Gummikleber her. Aus noch ungeklärter Ursache trat die Chemikalie aus der Mischmaschine aus. Beim Versuch, den Kleber mit einem mit Wasser gefüllten Behälter aufzufangen, kam es zu einer chemischen Reaktion, bei der der Kleber gegen Wände, Boden und den Körper des Arbeiters spritzte. Durch entstandene Dämpfe verlor der Arbeiter, der keine Schutzkleidung trug, das Bewusstsein. Dank des raschen und professionellen Eingreifens der Feuerwehr konnte er vor dem Ersticken bewahrt werden. Er kam nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus. Durch die umherspitzende Chemikalie wurde ein weiterer Arbeiter leicht verletzt. lp