Zwischen Neckar und Alb

Aus dem PolizeiberichtBesoffen und rücksichtslosLampe entzündet KissenAkkuschrauber fackelt ab

Esslingen. Durch einen rücksichtslosen Autofahrer ist am Donnerstagnachmittag eine Familie mit einem Kleinkind gefährdet worden. Gegen 17 Uhr ging die Familie entlang der Schrebergärten in der Straße Waldäcker in Esslingen in Richtung Champagnestraße. Aus Richtung Weilstraße fuhr ein Mercedes Benz heran und bog zügig in die Waldäcker ab. Beim Abbiegen geriet das Auto auf den unbefestigten Grünstreifen und leicht ins Schleudern, weshalb sich die Familie mit einem schnellen Sprung zur Seite in Sicherheit brachte. Der Mercedes-Fahrer fuhr zügig bis zu einer Gaststätte weiter und wendete. Vor der Gaststätte stellte sich die 40 Jahre alte Mutter vor den Mercedes, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Dieser stoppte erst und fuhr dann zweimal an. Dabei stieß die Stoßstange mehrmals gegen die Beine der Frau. Schließlich ging die Frau zur Seite und der Mercedes brauste zügig davon. Das Ehepaar notierte sich das Kennzeichen und erstattete Anzeige. Die Verkehrspolizei stellte wenig später an der Halteradresse in Mettingen einen 46 Jahre alten Mann. Dieser bestritt die Fahrt, wurde aber durch Zeugen identifiziert. Weil der Mann keine Fahrerlaubnis besaß und zudem unter Alkoholeinwirkung stand, muss er sich wegen verschiedener Delikte verantworten.

Neuhausen. Eine eingeschaltete Nachttischlampe, die zu nahe am Kissen eines Bettes stand, führte in den Freitagmorgenstunden zu einem kleineren Brand im Zimmer eines Kinder- und Jugendheimes in der Kirchstraße in Neuhausen auf den Fildern. Durch die Hitzeeinwirkung hatte sich kurz vor drei Uhr das Kissen entzündet. Das Feuer griff auf die Matratze über. Die 17-jährige Bewohnerin wollte die Glut ausklopfen, was ihr nicht gelang. Mittels eines Eimers Wasser konnte die Betreuerin die Glut letztendlich löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Die 17-Jährige wurde vorsichtshalber zur Untersuchung in die Klinik gebracht. Es entstand lediglich ein Schaden von etwa 250 Euro.

Esslingen. Am Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr schrillten die Rauchmelder in einem Esslinger Haus auf. Als der Hausbesitzer Rauchaustritt aus der im Wohnhaus integrierten Garage sah, alarmierte er sofort die Feuerwehr. Diese kam und löschte den Brand, der sich lediglich auf die Garage beschränkte. Das Feuer beschädigte mehrere Fahrräder, Werkzeuge und andere Gebrauchsgegenstände. Verletzt wurde niemand. Vermutlich hat ein Kurzschluss in einem Akkuschrauber den Brand ausgelöst. Der Sachschaden wurde auf 15 000 Euro geschätzt. lp