Zwischen Neckar und Alb

Aus dem PolizeiberichtUnfall mit 3,5 PromilleStau durch AuffahrunfallTransporter haut ab

Ostfildern. Ein Alkoholwert von über 3,5 Promille ist am Dienstagnachmittag bei einer Autofahrerin gemessen worden, nachdem sie mit ihrem Auto gegen eine Hauswand gefahren war. Die 50-Jährige wollte um 15.30 Uhr mit ihrem Opel Astra vom Parkplatz eines Discounters in die Hauptstraße von Kemnat abbiegen. Stattdessen fuhr sie jedoch geradeaus gegen eine Hauswand. Nach dem Unfall weigerte sich die Fahrerin zunächst auszusteigen und war anschließend nicht mehr in der Lage, selbst zu Fuß zu gehen. Vier Polizeibeamte holten sie aus dem Fahrzeug und trugen sie zum Streifenwagen. In einer Klinik wurde der rekordverdächtige Wert von fast vier Pro­mille gemessen. Nach einer Blutentnahme musste sie ihren Führerschein abgeben.

Esslingen. Ein Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen im Feierabendverkehr hat am Dienstagnachmittag für einen kilometerlangen Stau auf der B 10 in Richtung Göppingen geführt. Eine 29-Jährige wollte kurz vor 16.30 Uhr mit ihrem Nissan die Fahrspur etwa 100 Meter vor der Anschlussstelle Sirnau wechseln. Dabei entging ihr, dass der Verkehr vor ihr zum Stehen gekommen war. Trotz einer Vollbremsung prallte sie so stark gegen den BMW eines 52-Jährigen, dass der gegen einen VW Golf geschoben wurde, der noch gegen den davorstehenden Audi stieß. Die Unfallverursacherin verletzte sich leicht. Der 34-jährige Golf-Lenker klagte ebenfalls über Schmerzen. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 15 000 Euro. Während der Unfallaufnahme war der linke Fahrstreifen gesperrt, sodass sich schnell ein längerer Stau bildete.

Filderstadt. Ein 26-Jähriger stellte kurz vor 13.30 Uhr am Dienstag seinen 3,5-Tonnen-Transporter in einer Tiefgaragenzufahrt in der Nürtinger Straße ab. Der Monteur vergaß jedoch, die Handbremse richtig anzuziehen. Unmittelbar nachdem der Fahrer sein Fahrzeug verlassen hatte, rollte der Transporter los und durchbrach das Rolltor der Tiefgarage des Mehrfamilienhauses. Anschließend schrammte der Kleinlaster an der Wand entlang, bis er an der gegenüberliegenden Wand zum Stehen kam. Der Schaden lässt sich noch nicht konkret abschätzen, dürfte jedoch weit über 10 000 Euro liegen. Es wurde niemand verletzt.lp